Theo Neufond23. November 2024
Das Ares 27 im Palais des Sports in Marseille endete großartig mit dem Sieg von Virgil Augen während des Main Events. Der Franzose behielt somit seinen Gürtel, am Ende eines Abends voller großer Kämpfe, insbesondere für die Franzosen. Einsendungen, KO und TKO, hier ist die Zusammenfassung dieser 27. Ausgabe von Ares.
7 Kämpfe mit Beteiligung von Franzosen und 6 siegreiche Trikolore. Das haben die Ares 27 gegeben, die zum ersten Mal nach Marseille verlegt wurden. Im Palais des Sports in der Stadt Marseille gingen die Duelle weiter und boten den wenigen Privilegierten vor Ort ein tolles Spektakel. Trotz mehrerer abgesagter Kämpfe hat die Hauptkarte gehalten, was sie verspricht, ebenso wie die vorläufige Karte!
Eine vorläufige Karte hoch im Keilrahmen
Der Abend begann großartig im Palais des Sports in Marseille mit einem mit Spannung erwarteten ersten Kampf. Viele Hoffnungen wurden auf Gaetan Dambo (2-1-0, Sieger von Fallou Diop beim letzten Event) gesetzt, der gegen Wissame Akhmouch (6-1-0) antrat. Gegenüber einem Wrestling-Spezialisten kämpfte der erste vom Anfang bis zum Ende und wurde sehr schnell zu Boden gebracht. Die zweite Runde endete tödlich. Unter dem Ansturm der Schläge seines 32-jährigen Gegners gab „Kirikou“ durch Unterwerfung auf und bescherte Wissame Akhmouch den ersten Sieg des Abends.
Da er auf einer Trage herausgebracht wurde, konnte Dambo sein ganzes Talent als Stürmer nicht unter Beweis stellen. Im zweiten Kampf zwischen Ghiles Oudelha (15-7-0) und Thomas Glot (8-4-0) wurde die Trage erneut hervorgeholt. Der Erste, zu Hause in Marseille, dominierte sein Duell gegen den 23-Jährigen von Anfang bis Ende. Er blieb bis zum Schluss widerstandsfähig, doch es genügte ein gut platzierter Schlag mit dem rechten Kinn, um Glot KO zu schlagen und Oudelha vor heimischem Publikum den Sieg zu bescheren.
Amin Ayoub inspiriert von Jon Jones, dem intelligenten Zebo… Die wichtigsten Momente der Hauptkarte
Die Main Card hatte einen fulminanten Start. Amin Ayoub (21-5-0) traf auf Estabili Amato (13-7) und der Franzose beendete das Spiel sehr schnell. Leicht im Griff, in seinen Schlägen, vor allem mit einem gut platzierten Rücktritt, gut inspiriert von Jon Jones. Wenige Sekunden später gelang es Ayoub, den Portugiesen zu Boden zu bringen und ihn mit Schlägen zu besiegen. Dann intervenierte der Abitre und sorgte für den 22. Sieg im Leichtgewicht, dieses Mal durch TKO!
Im darauffolgenden Duell zwischen dem Franzosen Magomed-Giri Umarkhadzhiev (5-0-0) und dem Waliser Ioan Harris (4-0-0) ging es langsamer zu. Nach einer umkämpften ersten Runde wurde die zweite Runde für fast 4 Minuten unterbrochen, damit Umarkhadzhiev sich von seiner angesammelten Müdigkeit erholen konnte. Nach einer weiteren dritten Runde, die nicht sehr aufregend war, wurde der Sieg einstimmig Harris zugeschrieben.
Jordan Zebo (6-1-0) sicherte sich seinerseits seinen Classico. Der Kämpfer der MMA Factory Paris gewann einstimmig gegen Vincent Del Guerra aus Marseillais (31-21-1). Nach einem langen, aber intelligenten Kampf von Zebo gelang es diesem, die Statistiken seines Gegners zu dominieren: 5 Takedowns für die Fauve, gegen zwei für seinen Gegner. 130 Schläge gegen 62. Zebo gewann, ohne eine Show abzugeben, einstimmig gegen einen Kämpfer, der 10 Jahre älter war als er und mit 46 weiteren Kämpfen in seiner Karriere.
Ein Hauptevent von Augen!
Kurz vor dem Hauptereignis standen Ylies Djiroun (22-8-0) und Geraldo De Freitas (14-7-0). Djiroun war in den ersten beiden Runden dominant und schaffte es, seinen Gegner mit einer schönen rechten Hand auszuschalten. Der Franzose wurde für seinen gemeisterten Kampf logischerweise mit einem einstimmigen Sieg belohnt. Der gebürtige Marseiller konnte seinen Heimsieg genießen. Er nahm sich sogar die Freiheit, ein „Aux Armes“ zu starten, das vom gesamten Palais des Sports in Marseille widerhallte – ein Grund zum Feiern!
Doch das Ereignis des Abends blieb der Kampf um den Mittelgewichtsgürtel zwischen Virgil Augen (8-0-0) und Moacir Rocha (14-7-1). Der Kampf kam recht langsam in Gang. Die 1. Runde endete, ohne dass ein Kämpfer die Oberhand über den anderen gewonnen hätte. Erst in der 3. Runde konnte Augen seine Stärken richtig ausspielen. Ein weiterer Takedown, ein etwas müderer Moacir Rocha und der Franzose schafften es, sich in Position zu bringen, um einen Armlock auszuführen. Nach etwa zwanzig Sekunden war dies perfekt gelungen, so dass Rocha dreimal auf den Boden fallen musste und Virgil Augen den Sieg durch Vorlage bescherte. Letzterer behält somit seinen Meistergürtel im Mittelgewicht durch Unterwerfung!
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