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Der Kanton Genf wird im nächsten Frühjahr eine Konferenz zum demografischen Wandel organisieren. Diese Veranstaltung werde institutionelle, akademische, assoziative Partner und Senioren mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringen, teilte das Department of Social Cohesion (DCS) am Dienstag mit.

Der Kanton präsentierte am Dienstag auch die Ergebnisse seiner ersten Online-Umfrage, die im vergangenen April unter den über 65-Jährigen durchgeführt wurde. Was kommt dabei heraus? Thierry Apothéloz, Staatsrat zuständig für sozialen Zusammenhalt.

Die überwiegende Mehrheit der Senioren ist mit ihrer Lebensqualität zufrieden, macht sich aber Sorgen um ihre Gesundheit, ihr Geld und den Zugang zu Dienstleistungen. Von den 92.000 Zielgruppen haben mehr als 4.600 an der Umfrage teilgenommen. Eine ausreichende Zahl, um repräsentativ zu sein?

60 % der Befragten geben an, regelmäßig soziale Aktivitäten auszuüben, jeder vierte Senior erhält täglich Hilfe von seinem Umfeld und 20 % geben an, dass sie auch pflegende Angehörige sind.
Wofür werden die Ergebnisse dieser Umfrage verwendet?

Grundlagen des demografischen Wandels

Der Kanton Genf wird im nächsten Frühjahr eine Konferenz zum demografischen Wandel organisieren. „Gemeinsam die Politik für die Senioren von morgen zu gestalten bedeutet, allen Beteiligten in einem offenen Dialog eine Stimme zu geben, um den Herausforderungen des demografischen Wandels mit Solidarität und Ehrgeiz zu begegnen“, wird der Genfer Staatsrat Thierry Apothéloz in der DCS-Pressemitteilung zitiert.

Ältere Menschen werden an diesen Treffen teilnehmen. Sie können ihre Standpunkte zu vorrangigen Themen der künftigen Seniorenpolitik äußern, sei es „Gesundheit, Prävention, Prekarität, Bürgerbeteiligung oder Integration“.

Laut dem kantonalen Statistikamt (Ocstat) betrug der Anteil der über 65-Jährigen im Jahr 2020 16,5 % der gesamten Genfer Bevölkerung. Der Anteil der Senioren wird in Genf in den kommenden Jahrzehnten deutlich zunehmen, wobei der Anteil auf schätzungsweise 22,7 % geschätzt wird. und 24,6 % der Gesamtbevölkerung im Jahr 2050.

Laurie Selli mit ATS-Quelle

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