Am Tag nach dem Champions-League-Spiel zwischen Bayern und PSG (1:0-Sieg für München) entschuldigte sich der bayerische Klub bei den Parisern.
Paris scheiterte erneut in der Champions League, musste sich am Dienstag den Bayern geschlagen geben und erlitt damit einen dritten Rückschlag innerhalb von fünf Tagen
diese Anfangsphase von C1 (1-0). Auch wenn der bayerische Klub nach diesem Sieg sichtlich seine Freude nicht scheute, so irritierte die Vereinsführung bei dieser Gelegenheit dennoch eines: die Feindseligkeit, die auf der Tribüne dem Präsidenten des Vereins entgegengebracht wurde PSG
Nasser Al-Khelaifi.
Zunächst wurde ein Banner mit dem Bild des katarischen Trainers mit durchgestrichenem Gesicht und einer Botschaft auf Französisch angebracht: „Ist Fußball ich?“ » Dann in der Sprache Shakespeares: „Fuck off plutocratic Al-Khelaïfi“ – eine Anspielung auf Plutokratie, ein gesellschaftliches und politisches System, in dem Reichtum Vorrang vor dem Gemeinwohl hat. Weiter oben in der SüdTribune brachten Bayern-Fans den folgenden Schriftzug an, um die Häufung mehrerer Hüte der betroffenen Person anzuprangern: „Minister, Vereinsinhaber, TV-Rechteinhaber, Mitglied des UEFA-Direktoriums, Präsident der ECA, alles in allem.“ eins? »
Al-Khelaïfi kritisierte trotz allem
An diesem Mittwoch wollte der Münchner Stammklub offiziell reagieren: „ Der FC Bayern möchte sich entschuldigen, wenn sich seine Gegner und deren Vertreter in seinem Stadion auf diese Weise persönlich angegriffen fühlen und sich beleidigt äußern. Diese Banner sind nicht vom FC Bayern autorisiert und geben nicht dessen Position wieder. Sie entsprechen nicht den langjährigen guten Beziehungen zwischen den beiden Vereinen. Auch der Ton dieser Banner widerspricht dem Stil des FC Bayern und dem respektvollen Umgang des Vereins mit seinen internationalen Partnern.. »
In Frankreich wurde Nasser Al-Khelaïfi ebenfalls wegen seines Ranges angeklagt, allerdings eher wegen seines begrenzten Einflusses auf die Sportleitung von PSG. „ Luis Enrique erfreut sich bei einem völlig verlassenen Präsidenten großer Beliebtheitsagt insbesondere Daniel Riolo über RMC. Gestern Abend haben Bayern-Fans ein riesiges Banner mit vielen beleidigenden Botschaften an Nasser Al-Khelaïfi aufgehängt. Normalerweise greift man nie einen Präsidenten an, man kann es aber auch gegen den eigenen Präsidenten in seinem Stadion tun. Dies zeigt die völlige Herabstufung von PSG und das verschlechterte Image des Vereins und der Person, die ihn verkörpert. Heute wirkt er in Europa als der Typ, der alles kontrollieren will. […] Die Situation ist ziemlich schrecklich. Ich weiß nicht, ob wir messen können, dass dieses Team – das über eines der drei oder vier größten Budgets in diesem Wettbewerb verfügt – nach fünf Tagen derzeit nicht zu den 24 besten in Europa gehört! »