Streit im Cogeco-Studio: Mario Langlois verliert die Ruhe

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In den Cogeco-Studios kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Gastgeber Mario Langlois und dem ehemaligen Torwarttrainer der Canadiens, Stéphane Waite.

Im Mittelpunkt der Debatte steht: Wer, Samuel Montembeault oder Cayden Primeau, ist der beste Torwart der Montreal Canadiens?

Stéphane Waite, der als leidenschaftlicher Verteidiger von Primeau bekannt ist, zögerte nicht, Montembeault zu kritisieren, was nicht dem Geschmack von Mario Langlois entsprach. Der Ton zwischen den beiden Männern steigerte sich schnell.

Dieser Streit zwischen Langlois und Waite kommt kurz nach einer weiteren bemerkenswerten Auseinandersetzung auf 98,5 FM.

Nathalie Normandeau und Luc Ferrandez, Co-Moderatoren der Mittagssendung, führten einen hitzigen Austausch während einer Diskussion über Justin Trudeaus Besuch in Mar-a-Lago und die Anfänge von Santé Québec, der neuen Gesundheitsbehörde, die von Minister Christian Dubé gegründet wurde.

Die Debatte verschärfte sich so sehr, dass Luc Ferrandez mitten in der Show das Studio verließ

@985fm Wenn die Spannungen live steigen… ????️???????? In einer hitzigen Diskussion über Justin Trudeaus Besuch in Mar-a-Lago steigerte sich der Ton zwischen unseren beiden Moderatoren derart, dass Luc beschloss, das Studio bei voller Übertragung zu verlassen. Trotz ihrer unterschiedlichen Meinungen und Stile beweisen Nathalie Normandeau und Luc Ferrandez, dass sich auch zwei starke Köpfe versöhnen können! ???? Ihr professionelles Paar bleibt stark und bereit, ebenso bereichernde wie leidenschaftliche Debatten zu führen. ????️???? #NathalieNormandeau #LucFerrandez #TêtesFortes #Débats #DiscussionsPassionnées #Réconciliation #Couple #Tensions #endirect #Radio #Animateurs #DuoChoc #985fm#lacommission #assnat #polqc ♬ Originalton – 98,5 FM

Dann, am Tag nach einem schwierigen Wochenende, das von zwei Niederlagen des Kanadiers gegen die New York Rangers und die Boston Bruins geprägt war, berief Mario Langlois einen runden Tisch ein, um die Situation des Teams zu besprechen.

Unter den Gästen waren Stéphane Waite, Hockey-Analyst bei 98.5 FM, Arpon Basu, Journalist bei The Athletic, und Stéphane Leroux, QMJHL-Spezialist bei RDS und Beschreiber von Laval Rocket-Spielen.

Von Anfang an war die Spannung auf ihrem Höhepunkt.

Arpon Basu erzählte eine Anekdote über die Reaktion des Executive Vice President of Hockey Operations der Canadiens.

„Ich habe ihn noch nie so wütend gesehen. Nach dem Spiel waren wir im Aufzug und sahen Jeff Gorton kommen. Leistung, die ich nicht wiederholen werde. Es war nicht sehr höflich.

Stéphane Waite äußerte seine Meinung zu den wiederholten und abfälligen Kommentaren des kanadischen Cheftrainers über Schiedsrichter.

„Martin hilft sich nicht bei den Schiedsrichtern. Die Schiedsrichter geben ihm keinen Freipass. Sie haben das letzte Wort. Als Trainer hilft man seiner Mannschaft damit nicht.“

Waite fügte das hinzu „Der Wiederaufbau hat einen guten Rücken. Er hindert einen nicht daran, in jedem Spiel sein Bestes zu geben.“

Stéphane Leroux fügte hinzu und betonte:

„Uns wurde vor Beginn der Saison eine strenge Aufsicht versprochen. Das sehen wir allzu oft nicht. Es gibt Spieler, die für ihre Leistungen nicht zur Verantwortung gezogen werden.“

Leroux stellte die Spielzeit des jungen Stürmers in Frage.

„Hätte Roy bei der zweiten Welle des Machtspiels keine Chance gehabt?“

Harpoon Basu antwortete: „Weil er emotionslos gespielt hat.“

Im Studio tobten bereits Missverständnisse.

Beim Thema Torhüter kam es zu heftigen Gemütern.

Stéphane Waite sagte:

„Montembeault hat den Job als Nummer eins fast zufällig bekommen. Er ist derzeit einer der schlechtesten Nummer eins in der Liga.“

Diese Bemerkung löste eine heftige Reaktion von Mario Langlois aus, der antwortete:

„Ich verstehe nicht, warum diejenigen, die Primeau verteidigen wollen, sich verpflichtet fühlen, Montembeault anzugreifen.“

Die Spannungen nahmen zu, als beide Männer ihre Positionen leidenschaftlich verteidigten. Waite, der seiner Unterstützung für Primeau treu bleibt, hob das Potenzial und die Karriere des jungen Torhüters hervor und erinnerte an seine vergangenen Erfolge auf Universitätsniveau.

Langlois seinerseits hob Montembeaults aktuelle Leistungen hervor und kritisierte Primeaus mangelnde Fortschritte.

Die Diskussion konzentrierte sich auch auf die Statistiken von Primeau. Nach fast sechs Jahren in der Organisation der Canadiens überschritt er die 50-Spiele-Marke in der NHL. Allerdings lässt die Leistung zu wünschen übrig:

217. von 218 Save-Prozentsätzen seit der Saison 2000-2001 (nur vor Spencer Martin).

217. von 218 Toren im Durchschnitt (vor Arvid Söderblom).

Diese alarmierenden Zahlen haben die Debatte angeheizt. Mario Langlois bemerkte, dass Primeau eher Rückschritte statt Fortschritte zu machen schien, wobei seine Paradequote auf 84,4 % sank, die schlechteste in der Liga für Torhüter, die mindestens fünf Spiele bestritten haben.

Waite verteidigte Primeau, indem er die Hindernisse erörterte, auf die er bei seiner Entwicklung stieß.

„Wir haben seine Entwicklung nicht absichtlich beeinträchtigt. Er wurde oft für längere Zeit nach Montreal berufen, ohne zu spielen.

Um zu beurteilen, ob er den Job machen kann, muss man ihn spielen. Derzeit werden nicht die erwarteten Dienste bereitgestellt. Ich denke, wir würden ihm einen Gefallen tun, wenn wir ihn für zwei Wochen nach Laval schicken würden.

Er erinnerte auch daran, dass sich andere Torhüter wie Samuel Montembeault, Corey Crawford oder Adin Hill erst mit 25 Jahren in der NHL etabliert hatten, was darauf hindeutet, dass es noch zu früh sei, um endgültige Schlussfolgerungen zu Primeau zu ziehen.

Langlois behauptete, die Zeit der Geduld sei vorbei

„Wir warten seit fast sechs Jahren auf Primeau. Der Kanadier kann es sich nicht leisten, ewig zu warten. Montembeault hat bewiesen, dass er die Stellung halten kann, und er verdient eher unsere Unterstützung als unsere Kritik.“

Die Konfrontation zwischen Mario Langlois und Stéphane Waite spiegelt die Frustrationen und Hoffnungen rund um die Position des Torhüters bei den Montreal Canadiens wider.

Während einige immer noch an das Potenzial des Cayden Primeau glauben, glauben andere, dass es an der Zeit ist, die Seite umzudrehen und denjenigen zu vertrauen, die derzeit Leistung erbringen.

Diese lebhafte Diskussion zeugt von der Leidenschaft, die Hockey in Montreal umgibt, aber vor allem davon, dass jeder diesen verdammten Wiederaufbau satt hat.

Stéphane Waite sieht sich heute mit einer Realität konfrontiert, die nur schwer zu akzeptieren ist. Nachdem er Primeau jahrelang als zukünftigen Star-Torwart der Canadiens beworben hat, muss Waite zugeben, dass der junge Nachwuchsspieler nicht das von ihm vorhergesagte Niveau erreicht hat.

Aber er ist zu stolz.

Es ist nicht das erste Mal, dass Stéphane Waite Vorbehalte gegenüber Samuel Montembeault äußert. Seit der Torhüter aus Quebec zum Kanadier wechselte, hat Waite seine Leistungen oft heruntergespielt und gleichzeitig das Potenzial von Cayden Primeau hervorgehoben.

Er wies regelmäßig darauf hin, was er als Einschränkungen in Montembeaults Spiel ansah, was darauf hindeutete, dass es ihm nicht gelingen würde, ein dominanter Torwart in der NHL zu werden.

Waite sagte zuvor:

„Ich glaube nicht, dass Samuel Montembeault ein Torwart Nummer eins ist. Ich denke, Cayden Primeau hat mehr Talent.“

Diese Kommentare nährten die Idee, dass Waite voreingenommen gegenüber Primeau war, den er seit seinem Profidebüt trainiert und unterstützt hatte.

Vielleicht ist es für Stéphane Waite an der Zeit, etwas Wasser in seinen Wein zu geben. Sogar seine Kollegen haben seine Einstellung satt.

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