Josh Anderson in Nashville: Jonathan Marchessaults Traum

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Jonathan Marchessault hat öffentlich seine Unzufriedenheit mit der Führung seines Trainers Andrew Brunette zum Ausdruck gebracht.

Zwischen Frustrationen, Missverständnissen und wachsenden Spannungen scheint die Situation unter den Predators auf einen Bruchpunkt hinzudeuten.

Und für die Montreal Canadiens könnte diese Dynamik eine goldene Chance eröffnen.

Bei seinem Besuch im Bell Centre ließ Marchessault deutlich erkennen, dass ihm die häufigen Zeilenwechsel, die Brunette ohne Erklärung vornahm, nicht gefielen.

Letzterer, der bereits wegen fragwürdiger Entscheidungen Kritik auf sich gezogen hatte, scheint zunehmend von seiner Umkleidekabine abgekoppelt zu sein.

Barry Trotz, General Manager der Predators, musste eingreifen, um die Lage zu beruhigen und die Absichten hinter diesen Anpassungen klarzustellen.

In diesem Kontext des internen Chaos ist es berechtigt, sich zu fragen, ob Marchessault, der erst kürzlich bei Nashville unterschrieben hat, in dieser Organisation wirklich glücklich ist.

Diese Situation könnte eine gute Gelegenheit für Kent Hughes und Jeff Gorton sein, aufzusteigen.

Wenn Marchessault auf dem Markt verfügbar wird, könnte der Kanadier einen Handel mit Josh Anderson in Betracht ziehen.

Der robuste und schnelle Josh Anderson ist ein hart arbeitender Spieler, aber seine Offensivleistung war immer begrenzt.

In diesem Jahr hat Anderson mit nur 4 Toren und 6 Assists in 29 Spielen Mühe, seinen Vertrag über 5,5 Millionen pro Saison zu rechtfertigen, der noch läuft 2027.

In Nashville könnte jedoch ein Spieler seines Profils seinen Platz finden. In einem Team, das sich neu aufbauen möchte, könnte Anderson als Mentor für junge Talente eine physische und führungstechnische Komponente bieten.

Auf der anderen Seite bleibt Jonathan Marchessault, obwohl er eine schwierige Saison durchmacht, ein natürlicher Torschütze. Mit 7 Toren und 10 Assists in 30 Spielen in diesem Jahr ist er weit von den 42 Toren entfernt, die er in der letzten Saison erzielt hat, aber er bleibt ein Spieler, der in der Lage ist, in der Offensive eine angemessene Leistung zu erbringen.

Seine Erfahrung, insbesondere sein Gewinn des Stanley Cups mit den Golden Knights, könnte wertvoll sein, um den jungen Talenten des Kanadiers bei der Entwicklung und Leistung unter Druck zu helfen.

Auch aus vertraglicher Sicht wäre ein Tausch zwischen den beiden Spielern sinnvoll.

Marchessaults Vertrag läuft bis 2028ist ein längerer Einsatz als der von Anderson, aber für den Kanadier ist es ein kalkuliertes Risiko.

Das Hinzufügen eines Spielers wie Marchessault zu ihrem Kern könnte dazu beitragen, das Potenzial von Suzuki, Caufield und Lane Hutson zu maximieren und gleichzeitig für etwas offensive Stabilität zu sorgen.

Für Nashville würde die Abschaffung von Marchessault es ihnen ermöglichen, ihre langfristigen Gehaltsabrechnungen zu reduzieren und sich auf den Wiederaufbau zu konzentrieren.

Durch die Verpflichtung von Anderson würden sie einen jüngeren Spieler gewinnen, der einem Team im Übergang die nötige Energie und Zähigkeit verleihen kann.

Diese Situation verdeutlicht die Entscheidungen, die jedes Team treffen muss. Für Montreal ginge es darum, sich von Anderson zu trennen, einem Spieler, der trotz seines seltenen „Power Forward“-Profils die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt hat.

Für Nashville wäre dies eine Gelegenheit, sich von einem Vertrag zu befreien, der ihren langfristigen Bedürfnissen nicht mehr entspricht.

Trotz seiner Frustration bleibt Jonathan Marchessault ein erstklassiger Spieler, der einem Team wie dem Kanadier immer noch wertvolle Dienste leisten könnte.

Und angesichts der aktuellen Spannungen unter den Predators scheint der Zeitpunkt perfekt, um Gespräche zu beginnen.

Bei dieser Art von Austausch gibt es keinen wirklichen Verlierer. Die Canadiens würden einen erfahrenen Torschützen bekommen, der ihre jungen Spieler umgibt, während die Predators einen jüngeren, physischen Spieler bekommen und gleichzeitig ihre langfristigen finanziellen Verpflichtungen reduzieren würden.

Kent Hughes und Jeff Gorton, die stets auf der Suche nach strategischen Schritten sind, täten gut daran, diese Gelegenheit zu nutzen.

Ein Anruf bei Barry Trotz könnte ausreichen, um aus einer Frustration eine für beide Teams vorteilhafte Lösung zu machen.

Manchmal entstehen die besten Angebote in den unerwartetsten Situationen, und dies ist vielleicht ein perfektes Beispiel.

Fortgesetzt werden…

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