Seit letztem September ist 777 Partners nicht mehr im Vorstand von Standard, auch wenn der Lütticher Klub noch immer keinen Käufer gefunden hat. Dies ist nun auch in Genua der Fall.
Das Imperium, das 777 Partners aufgebaut haben, zerfällt weiterhin Stück für Stück. Seit dem 4. September ist das amerikanische Konsortium nicht mehr im Vorstand von Standard de Liège und wird durch A-Cap, seinen Geldgeber, ersetzt. Eine Übergangslösung für Rouches, die noch keinen Käufer gefunden haben.
Von nun an hat 777 auch das Organigramm von Genua in der Serie A verlassen. Dies wurde von einer Generalversammlung beschlossen, die die Bilanz zum 30. Juni 2024 mit einem Defizit in Höhe von 38,8 Millionen Euro bestätigte und abstimmte drei Vertreter von 777 Partners aus dem Vorstand abzuberufen.
Steven Pasko, Joshua Wander und Adam Weiss geben daher ihre Positionen bei Genua auf. Die ersten beiden waren bis letzten Mai im Vorstand des Standards. Josh Wander ist seit 2022 Präsident des Lütticher Klubs.
Die Ankunft von 777 Partnern in Genua erfolgte im Jahr 2021 und beendete die 18-jährige Präsidentschaft des Geschäftsmanns Enrico Preziosi. Doch wie bei Standard und anderen Klubs führten die finanzielle Situation und die rechtlichen Rückschläge des der Geldwäsche, Steuerbetrug und Unterschlagung verdächtigten amerikanischen Unternehmens zu dessen Rückzug.
Wie bei Standard ist es der Versicherer A-Cap, der die Zügel von Genua übernommen hat, und der neue CEO des Clubs Andres Blazquez kündigte an, dass hier ab dem 15. Januar eine Kapitalerhöhung von bis zu 40 Millionen Euro durchgeführt werden soll. 2025. Es ist noch unklar, wer diese Mittel bereitstellen wird.