Jumpshot, Bowling-Basketball kommt in die Vereinigten Staaten

Jumpshot ist ein typisch amerikanisches Erlebnis und bietet nach dem Vorbild von Bowling und Top Golf die Möglichkeit, sich mit Ihren Freunden in einem Korbschießwettbewerb zu messen. Zwischen Lichtshows, Großbildschirmen, auf denen Sportspiele übertragen werden, und gut sortierten Speisekarten hoffen die Macher, das Konzept ab 2025 weiterentwickeln zu können.

In den Vereinigten Staaten dürfte bald eine neue Art von Etablissements ihre Pforten öffnen. Ein Ort zum Essen, Trinken, Sport schauen – bisher nichts Neues – aber auch zum Basketballspielen: Jumpshot. Die erste Gründung wird für 2025 erwartet.

Der Grundriss entspricht dem einer Kegelbahn, die Bahn und die Kegel werden jedoch durch eine etwa 13 Meter lange und 3 Meter breite Bahn mit einem Korb ersetzt. Korb, dessen Höhe und Abstand geändert werden können, um die Spielbedingungen zu ändern. Hier gibt es keinen Platz für Einzelkämpfe, sondern für Schießwettbewerbe. Jumpshot erwähnt in seiner Pressemitteilung eine Fläche von 4.500 m2 mit etwa fünfzig dieser Gänge und jeweils Sesseln für Gruppen von sechs Personen. Projektoren und Lichtshows werden ebenfalls dazu beitragen, den Spielern ein Gefühl des Eintauchens zu vermitteln. Hinzu kommen die Bildschirme, auf denen Sportspiele übertragen werden, sowie die Möglichkeit, Speisen und Getränke zu bestellen. Ein sehr amerikanisches Menü mit Pommes Frites, Chicken Wings und Hamburgern auf der Speisekarte.

Ein Konzept, das von einer anderen Sportart inspiriert ist: Top Golf. In den Vereinigten Staaten sind diese Räume sehr verbreitet. Es gibt eins ganz in der Nähe des Flughafens von Los Angeles oder ein anderes zum Beispiel hinter einem der Hotels am Las Vegas Strip. Das Prinzip ist dasselbe: bequeme Bänke zum Plaudern, Trinken, Spaß haben, aber auch Golfschläger, wie auf einer klassischen Driving Range. Die Bälle sind mit Sensoren zur Entfernungs- und Genauigkeitsmessung ausgestattet. Das Ziel unterscheidet sich daher ein wenig von einer Runde auf einem 9- oder 18-Loch-Platz, aber das pure Vergnügen am Golf bleibt für viele das Schlagen des Balls.

Der Sport wurde in England eingeführt, bevor er international in die Vereinigten Staaten, Australien, Deutschland, Mexiko, die Vereinigten Arabischen Emirate und Thailand expandierte. Der Sport ist für Golfpuristen nicht attraktiv – ein traditioneller Sport schlechthin –, aber Sonntagsspieler scheinen ihn zu schätzen. Unter ihnen die Macher von Jumpshot, die sich sagten, dass das Konzept auf ihren Lieblingssport Basketball angewendet werden sollte.

Es bleibt abzuwarten, ob es lukrativ werden kann. Um auf die Golf-Driving-Range zu gehen, müssen Sie Ausrüstung bezahlen und ausleihen oder Ihre eigene mitbringen, aber Basketballkörbe, insbesondere in den Vereinigten Staaten, gibt es überall, und insbesondere im Freien ist der Zugang kostenlos. Zudem bleibt Golf ein Einzelspiel, während Schießwettbewerbe ohne Spiel beim Basketball schnell langweilig werden können.

Die Macher von Jumpshot überzeugten jedoch große Namen der NBA, sie zu unterstützen, wie Kenyon Martin, Detlef Schrempf und Grayson Allen. Der Chef, Derrick Mayes, ist selbst ein ehemaliger American-Football-Spieler, der 1996 mit dem Team Green Bay Packers Meister wurde. Jumpshot ist der Ansicht, dass der Markt Potenzial hat, während 28 Millionen Amerikaner Basketball spielen, und zwanzigmal mehr auf der ganzen Welt.