Erweiterter Sprunger: Gottéron erinnert sich an seine vergangenen Fehler

Erweiterter Sprunger: Gottéron erinnert sich an seine vergangenen Fehler
Erweiterter Sprunger: Gottéron erinnert sich an seine vergangenen Fehler
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Die Freiburger Fans können aufatmen. Ihr absoluter Favorit und symbolträchtiger Kapitän, Julien Sprunger, wird auch in der nächsten Saison wieder das Dragons-Trikot tragen. Die Nachricht fiel am Freitagabend als Auftakt zum Spiel zwischen Gottéron und Kloten (0:2-Niederlage).

Die Vertragsverlängerung der legendären Nr. 86 Fribourg um eine weitere Saison, also bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025-2026, wurde von den Dragons-Fans stark gewünscht. Allerdings war dieses großartige Weihnachtsgeschenk für sie nicht selbstverständlich. In Anbetracht der jüngsten Vergangenheit.

Im vergangenen April musste Andrei Bykov seine Profikarriere beenden, weil sein langjähriger Verein ihm nie einen neuen Vertrag anbot. Trotz 19 Profisaisonen innerhalb der Organisation. Trotz 862 Spielen für die Dragons. Trotz einer überzeugenden Endmeisterschaft, in seiner Rolle als Handwerker.

Offensichtlich war die Angst der Freiburger Anhänger, in weniger als zwölf Monaten eine zweite Ikone zum Verlassen des Schiffes zu sehen, real. Weit davon entfernt, einig zu sein, zwischen zweifelhafter Strategie und schleppenden Ergebnissen, haben die Verantwortlichen von Gottéron beschlossen, etwas Kredit bei den Fans zurückzugewinnen, indem sie das Abenteuer mit ihrem legendären, fast 39-jährigen Stürmer (am 4. Januar) verlängern.

Eine potenziell populistische Entscheidung, nur um eine lebhafte Kontroverse zu vermeiden. Auch um nicht die Fehler einer noch zu frischen Vergangenheit zu reproduzieren. Vor allem aber eine logische Entscheidung.

Julien Sprunger hat diese Mietverlängerung verdient. Denn seit Beginn der aktuellen Saison überzeugt er auf dem Eis (14 Punkte in 30 Einsätzen). Denn er war lange Zeit der Einzige, der in der Nähe der BCF-Arena überlebte, insbesondere auf dem Höhepunkt des sportlichen Sturms. Denn aufgrund seiner Dienstzeit hat er sich das Recht verdient, über seinen Abgang zu entscheiden.

Julien Sprunger debütierte 2002 in Saint-Léonard. Spiele (1144), Punkte (829) und Tore (413) für Gottéron. Julien Sprunger ist das Gesicht der Drachen und ihrer unerschütterlichen Loyalität. Julien Sprunger ist in Freiburg ebenso beliebt wie Sankt Nikolaus.

Also ja, der symbolträchtige Kapitän hat diese Anerkennung von seinem langjährigen Verein tausendfach verdient. Wie es sein Freund Andrei Bykov vor ihm verdient hätte.

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