Chancel Mbemba, ehemalige Stütze der Abwehr von Olympique de Marseille, erlebt eine komplizierte Saison im Schatten der Marseille-Gruppe. Der kongolesische Verteidiger, der seit der Ankunft von Roberto De Zerbi an der Spitze von OM im Einsatz ist, könnte im Wintertransferfenster durchaus einen Ausweg finden.
Vom unbestrittenen Titelverteidiger zum Abseits
In der vergangenen Saison war Chancel Mbemba ein zentraler Bestandteil der Abwehr von Marseille. Doch der Trainerwechsel veränderte die Situation. Mit De Zerbi hat der 29-Jährige seinen Stammplatz in der Elf nicht mehr, und ihm wurden in dieser Saison weder in der Ligue 1 noch auf europäischer Bühne Spielminuten zugestanden. Obwohl er diesen Sommer Angebote erhielt, insbesondere aus Rennes und Saudi-Arabien, zog es der Kongolese vor, zu bleiben und auf eine Chance zu hoffen, die sich jedoch nie ergab.
Nantes auf der Pole-Position?
Der FC Nantes ist auf der Suche nach einem erfahrenen Innenverteidiger zur Verstärkung seines Kaders und hat großes Interesse an Mbembas Profil. Die Erfahrung und Solidität des Kapitäns der DRC Leopards machen ihn zu einer idealen Option für die Kanaren. Allerdings müssen sie sich mit der Konkurrenz aus Rennes auseinandersetzen, die ihr Interesse an dem Spieler reaktiviert hätte.
Mit diesen beiden Klubs im Rennen könnte Mbemba im Januar endlich auf das Feld zurückkehren und die frustrierende erste Saisonhälfte in Marseille hinter sich lassen. Eine Entscheidung sollte schnell getroffen werden, mit dem Herannahen eines Transferfensters, das für die Zukunft entscheidend zu sein verspricht.
Als Anhänger von En Avant de Guingamp, dem besten bretonischen Verein, treffe ich lieber Yannis Salibur, Cristophe Kerbrat oder Jeremy Sorbon als Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Sergio Ramos.