Nach Deinze dürfte bald ein weiterer belgischer Verein pleite gehen. KFC Diest dürfte der Strafe nicht entgehen.
Die Saison entwickelt sich für KFC Diest zu einem Albtraum. Der Verein leidet unter ernsthaften finanziellen Problemen, und das spiegelt sich auch auf dem Spielfeld wider: Die Mannschaft liegt mit nur einem Punkt in 16 Spielen auf dem letzten Platz der P1. Die Spieler werden nicht mehr bezahlt.
Die Situation ist für Danny Boffin sehr schmerzhaft, der manchmal unentschieden spielen musste, um ein Team zusammenzustellen, das er aufstellen konnte. Der ehemalige Red Devil (der vor allem von RFC Lüttich, Anderlecht und Standard eingesetzt wurde) blieb jedoch an Bord des Schiffes. Doch die Folgen könnten jetzt noch viel gravierender sein.
Insolvenz, jetzt mehr als eine Bedrohung
Zur Planung des weiteren Vorgehens bezüglich der Schulden in Höhe von 400.000 Euro wurden zwei Verwalter bestellt. Einer von ihnen, Jacques Arnauts-Smeets, erklärt gegenüber Gazet van Antwerp, dass drei Szenarien möglich seien.
„Erstens kann der Richter den Fall prüfen und Konkurs anmelden. Zweitens ist es möglich, einen Käuferkandidaten mit ausreichenden finanziellen Mitteln zu finden. Dann wird der Fall verschoben und endgültig geklärt. Drittens besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Schulden beglichen werden.“ vom aktuellen Vorstand vor dem 2. Januar erhöht“, analysiert er.
Aber diese drei Lösungen gibt es grundsätzlich. Laut Gazet van Antwerpen sollte die Insolvenz tatsächlich am 2. Januar angemeldet werden. Ein trauriges Ende für den ehemaligen Verein von Timmy Simons, der bis 1975 neun Saisons in der ersten Liga verbrachte.