Albtraum für Rafael Harvey-Pinard: die Wohnung, das Auto und 750.000 Dollar

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Das Jahr 2024 wird als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem Rafaël Harvey-Pinards NHL-Traum scheiterte.

Dieser Spieler, der einst als Vorbild für Einsatz und Belastbarkeit galt, ist heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Langsam, energielos und unfähig, etwas zu leisten, erlebte Harvey-Pinard, wie seine Karriere auf den Kopf gestellt wurde.

Mit 25 scheint seine Zukunft nicht mehr in Nordamerika, sondern auf europäischen Eisbahnen zu liegen.

Alles begann mit einer Reihe unglücklicher Ereignisse. Eine Verletzung, die er sich während eines Softballturniers in diesem Sommer zugezogen hatte, brach seinen Schwung.

Dieser gebrochene rechte Fuß erforderte eine lange Rehabilitation, und als er schließlich zum Spiel zurückkehrte, war er nicht mehr derselbe.

Langsam auf seinen Schlittschuhen und mit schweren Händen hat Harvey-Pinard die Energie und Lebendigkeit verloren, die ihn zu einem wertvollen Aktivposten gemacht haben.

Seine Leistungen mit der Laval Rocket in dieser Saison bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. In 15 Spielen hat er nur mickrige 6 Punkte (3 Tore, 3 Assists) geholt und weist einen Rückstand von -6 auf.

Diese Statistiken sind besonders besorgniserregend für einen Spieler, der bis vor Kurzem für seine Intensität und Wirkung in allen Phasen des Spiels gelobt wurde.

Schlimmer noch: Seit seiner Rückkehr befindet sich die Rakete im freien Fall. Dem Team scheint es an Dynamik zu mangeln, und einige zeigen mit dem Finger auf Harvey-Pinard, der der Gruppe keinen neuen Schwung zu geben scheint, sondern sie nach unten zu ziehen scheint.

Die Chancen, Harvey-Pinard wieder in der NHL spielen zu sehen, sind nun gleich Null. Selbst im besten Fall könnte er in der nächsten Saison einen Zwei-Wege-Vertrag erhalten, aber seine Rolle würde sich wahrscheinlich auf die eines Spitzenspielers für die American League beschränken.

Die Ironie ist grausam: Harvey-Pinard, der alles verkörperte, was der Kanadier repräsentieren wollte – harte Arbeit, Leidenschaft, Kampfbereitschaft – gilt nun als Spieler ohne Zukunft in der Organisation.

Für Harvey-Pinard könnte die Lösung auf der anderen Seite des Atlantiks gefunden werden. Insbesondere die Schweiz bietet eine attraktive Alternative für Spieler, die eine Renaissance anstreben.

Mit außergewöhnlichen Lebensbedingungen und wettbewerbsfähigen Gehältern ist die Swiss National League (NL) für viele Spieler am Ende ihrer Karriere in Nordamerika zu einem Zufluchtsort geworden.

Quebecer wie Marc-Antoine Pouliot, der in Genf spielt, haben in der Schweiz ein neues Leben gefunden.

„Ich habe das Auto und die Wohnung in meinem Vertrag. „Die Bedingungen sind großartig“, Pouliot vertraute an.

Mit erheblichen Steuervorteilen und einem starken Schweizer Franken können die besten Spieler der Niederlande Gehälter nahe dem NHL-Minimum verdienen und gleichzeitig einen beneidenswerten Lebensstil genießen.

Pouliot, der auch in Biel und Freiburg spielte, ist voll des Lobes für seine Erfahrungen in der Schweiz:

„Es ist eines der besten Dinge, die mir je passiert sind. Sowohl beruflich als auch persönlich. Ich habe hier meine Frau kennengelernt, meine Kinder wurden hier geboren. Ich fühle mich in der Schweiz genauso zu Hause wie in Kanada. »

Pouliot sagt, dass er mit all diesen Vorteilen fast 750.000 kanadische Dollar pro Jahr einstreicht.

Für Harvey-Pinard ist diese Aussage eine Einladung, über einen neuen Weg nachzudenken. In der Schweiz konnte er nicht nur sein Selbstvertrauen auf dem Eis zurückgewinnen, sondern sich auch ein stabileres und lohnenderes Leben außerhalb des nordamerikanischen Eishockeys aufbauen.

Die Herausforderung für Harvey-Pinard wird darin bestehen, diesen Übergang zu akzeptieren. Er wird sich der Realität stellen müssen, dass sein Abenteuer in der NHL vorbei ist und er es trotz all seines Mutes und seiner Entschlossenheit nicht geschafft hat, sich in der besten Eishockeyliga der Welt zu etablieren.

Dieses Bewusstsein wird nicht einfach sein, aber wie Pouliot betonte:

„Es gibt externe Faktoren, die dazu führen, dass es an einem Ort nicht funktioniert, aber es könnte an einem anderen Ort funktionieren.“ »

Für Harvey-Pinard gehören zu diesen Faktoren seine körperlichen Einschränkungen, die durch eine unglückliche Verletzung noch verstärkt werden, und das unerbittliche Umfeld der NHL, in der nur die Besten überleben.

2024 ist für Rafaël Harvey-Pinard ein Jahr zum Vergessen, ein Jahr, in dem sein Traum zerplatzt ist. Es könnte aber auch der Beginn eines neuen Kapitels sein.

Indem er die Idee einer Karriere in Europa annahm, konnte er nicht nur seine Freude am Spielen wiederentdecken, sondern auch seiner Karriere einen Sinn geben.

Für kanadische Fans ist Harvey-Pinards Reise ein Beispiel für die Fragilität von Karrieren in der NHL. Aber für den Spieler selbst ist es eine Gelegenheit zur Neuerfindung.

Und vielleicht kann er eines Tages wie Marc-Antoine Pouliot zurückblicken und sagen:

„Die Schweiz war eines der besten Dinge, die mir passieren konnten. »

Im Moment ist die Herausforderung immens. Aber Rafael Harvey-Pinard hat immer wieder bewiesen, dass er ein Kämpfer ist.

Und wenn er dieses albtraumhafte Jahr überwinden kann, findet er vielleicht doch noch ein Licht am Ende des Tunnels.

Nur wenige Jobs bieten Ihnen ein hochwertiges Auto und eine Wohnung kostenlos an. Noch seltener sind Jobs, bei denen man Nettogehälter erhält, ohne Steuern zahlen zu müssen.

Harvey-Pinard kassierte zufällig 2,2 Millionen Dollar, da Kent Hughes ihm das Geld gab, ohne dass er ein echter NHL-Spieler war.

Er verfügt bereits über eine beneidenswerte finanzielle Stabilität. Dieser Übergang nach Europa wäre nicht nur ein Schritt zur Verlängerung der Karriere; Es wäre eine Gelegenheit, sich in einem Umfeld neu aufzubauen, in dem der Mediendruck geringer ist und in dem der Lebensstil auf Ausgeglichenheit, Natur und Wohlbefinden ausgerichtet ist.

Sagen wir einfach, es wäre weit entfernt von den endlosen Busfahrten und Nächten in heruntergekommenen Hotels der American League.

Der Wendepunkt dieses albtraumhaften Jahres bleibt seine Softballverletzung. Dieser Pechmoment, der sich bei einem Zusammenstoß im Mittelfeld ereignete, brach nicht nur sein Bein, sondern erschütterte auch sein Selbstvertrauen.

Jeder Spieler weiß, dass eine schwere Verletzung eine Karriere neu definieren kann, und für Harvey-Pinard hat dieser Bruch seine Einschränkungen auf dem Eis noch verstärkt.

Was ein einfacher Rückschlag hätte sein können, wurde zu einem unüberwindbaren Hindernis. Die Rehabilitation war langwierig und frustrierend, und selbst nach seiner Rückkehr erkannte er sich selbst nicht mehr.

Es bleibt abzuwarten, ob die Schweiz ihn haben will. Aber dieses Land hat Energieakteure schon immer geliebt. Schließlich war Maxim Lapierre dort ein echter Star.

Für Harvey-Pinard sind die Aussagen von Spielern wie Pouliot inspirierende Beispiele. In der Schweiz könnte es zu Luxusbedingungen kommen.

Bei der im Vertrag enthaltenen Wohnung handelt es sich nicht um eine einfache Unterkunft; Oftmals handelt es sich dabei um Luxusresidenzen in Städten mit außergewöhnlicher Lebensqualität.

Das zur Verfügung gestellte Auto ist weit mehr als nur ein praktischer Vorteil. Wir reden oft über Luxusautos wie BMWs oder Mercedes.

Es spiegelt einen Lebensstil wider, in dem Spieler als Individuen geschätzt werden und nicht auf Statistiken oder Leistungen auf dem Eis reduziert werden.

Darüber hinaus bietet die Nähe zu europäischen Großstädten einzigartige Chancen. Eine Karriere in der Schweiz würde es Harvey-Pinard ermöglichen, eine neue Kultur kennenzulernen, problemlos zu reisen und vielleicht sogar ein lohnendes Privatleben aufzubauen, wie es Pouliot tat, indem er dort seine Frau traf und seine Kinder großzog.

Bevor Harvey-Pinard seine Karriere in Nordamerika beenden kann, muss er jedoch beweisen, dass er über das nötige Niveau verfügt, um in der Schweiz zu spielen.

Wenn 2024 für Rafaël Harvey-Pinard ein Albtraumjahr war, könnte 2025 den Beginn einer Renaissance markieren.

Aber in der Zwischenzeit muss er aufwachen, denn im Moment hat er das Niveau eines ECHL-Spielers.

Harvey-Pinard muss sich selbst und allen, die an ihm zweifeln, beweisen, dass er dieses Jahr nicht durch seine Misserfolge definiert wird.

Es bleibt ihm noch Zeit, seine Geschichte neu zu schreiben, nicht als NHL-Spieler, der versagt hat, sondern als Spieler, der in der Lage war, sich anzupassen, wieder auf die Beine zu kommen und in einer neuen Umgebung aufzublühen.

Die Zukunft muss noch geschrieben werden, aber eines ist sicher: Die Schweiz könnte durchaus das bereicherndste Kapitel seiner Karriere und vielleicht sogar seines Lebens sein.

Er muss nun die Nachricht senden, dass er das Level hat. Denn die Schweizer Liga ist kein Zuckerschlecken.

Es liegt an ihm, aufzuwachen und den Kopf zu heben.

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