Renaud Lavoie gibt den Vertrag von Jake Evans bekannt

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Während des Spiels zwischen den Montreal Canadiens und den Colorado Avalanche löste eine unerwartete Aussage von Renaud Lavoie Schockwellen in der Welt des Montrealer Eishockeys aus.

Laut Lavoie wird Jake Evans eine Vertragsverlängerung bei CH unterzeichnen. Die vom Analysten vorgeschlagenen Bedingungen? Ein 3-Jahres-Vertrag mit 3 Millionen US-Dollar pro Saison.

Diese mutige Ankündigung kommt, da die Akte Jake Evans im Mittelpunkt aller Diskussionen steht. Nachdem er die berühmten „Still Grillen“ erwähnt hatte, um zu erklären, dass es keine Verhandlungen mit Kent Hughes gab, äußerte Evans öffentlich seine Unzufriedenheit über das Ausbleiben von Verhandlungen zwischen seinem Lager und dem Management des Kanadiers.

Glaubt man Lavoie, könnte dieses Schweigen bald gebrochen werden. Doch sollte diese vermeintliche Vereinbarung bestätigt werden, wirft sie für beide Seiten entscheidende Fragen auf.

Mit 28 Jahren spielt Jake Evans die beste Saison seiner Karriere. Mit 10 Toren und 13 Assists in 38 Spielen ist er auf dem besten Weg, seine persönliche Bestleistung zu brechen und über eine komplette Saison hinweg die 50-Punkte-Marke zu überschreiten.

Sein Einfluss geht über die Zahlen hinaus: Evans ist ein wesentliches Rädchen in CHs Spezialteams, insbesondere beim Elfmeterschießen, wo er die NHL unter den Stürmern in der Spielzeit anführt.

Allerdings gibt es eine wichtige Nuance: seine Schussquote von 33 %, eine ungewöhnlich hohe Rendite im Vergleich zu seinem Karrieredurchschnitt von 8,5 %. Dies lässt Zweifel an der Nachhaltigkeit seiner Offensivproduktion aufkommen.

Hinzu kommt sein bevorstehender Status als Unrestricted Free Agent (UFA), der es ihm ermöglichen würde, ab dem 1. Juli den Free Agent-Markt zu testen.

Mit seiner aktuellen Leistung könnte Evans problemlos einen Vertrag im Wert von 4 Millionen US-Dollar pro Jahr über einen Zeitraum von 5 bis 7 Jahren erhalten, wie es bei Jean-Gabriel Pageau der Fall war, als er Ottawa nach New York verließ.

Aber laut Renaud Lavoie wäre Evans bereit, einen Teil dieser Millionen aufzugeben, um in Montreal zu bleiben. Eine Entscheidung, die viel über seine Verbundenheit mit der Organisation aussagt, aber auch Risiken birgt.

Während seines Abschnitts während des Spiels ließ Lavoie seine Bombe platzen: Jake Evans möchte in Montreal bleiben, Kent Hughes und Jeff Gorton wollen ihn verpflichten.

Laut Lavoie werden es mindestens 3 Jahre und 9 Millionen sein.

Diese Aussage steht in krassem Gegensatz zu den jüngsten Gerüchten und den Worten von Evans selbst, der bestätigt hatte, dass noch keine Diskussion zwischen seinem Agenten und der Geschäftsführung des CH begonnen worden sei.

Seine berühmten „Still Crickets“, die mit einem Anflug von Frustration ins Leben gerufen wurden, klangen wie ein Aufruf zum Handeln. Wie kommt man von diesem schweren Schweigen zu einer baldigen Verständigung?

Für Lavoie ist das Szenario klar: CH ist bereit, Evans eine angemessene Verlängerung anzubieten und dabei eine gewisse finanzielle Vorsicht zu wahren.

Im Gegenzug würde Evans einem Kompromiss zustimmen und auf mehrere Millionen verzichten, die er auf dem Free-Agent-Markt hätte bekommen können. Aber wäre diese Entscheidung wirklich eine Win-Win-Situation für beide Seiten?

Aus der Sicht von Kent Hughes und Jeff Gorton wäre ein Dreijahresvertrag über 3 Millionen Dollar pro Saison ein strategischer Gewinn.

Evans ist ein zuverlässiger Spieler, der in der Umkleidekabine respektiert wird und in Spezialteams von entscheidender Bedeutung ist. Indem der Kanadier seine Dienstleistungen zu einem angemessenen Preis anbietet, vermeidet er, zu viel für eine Produktion zu bezahlen, die in den kommenden Jahren möglicherweise nicht auf diesem Niveau gehalten werden kann.

Darüber hinaus würde diese Vereinbarung es der CH ermöglichen, eine gewisse finanzielle Flexibilität zu wahren, die im Zusammenhang mit ihrem Wiederaufbau unerlässlich ist.

Da junge Talente wie Owen Beck zum Aufstieg bereit sind, ist es von entscheidender Bedeutung, die Lohnsumme nicht durch allzu ehrgeizige langfristige Verträge zu verstopfen.

Allerdings birgt diese Strategie ein Risiko: Wenn Evans nach dieser außergewöhnlichen Saison zu einer bescheideneren Produktion zurückkehrt, könnte selbst ein Vertrag über 3 Millionen US-Dollar pro Jahr als finanzielle Belastung angesehen werden.

Für Evans bedeutet die Annahme dieses Vertrags, die Möglichkeit eines großen, langfristigen Vertrags auf dem Free-Agent-Markt aufzugeben.

Mit seiner aktuellen Leistung hätte er über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren einen Vertrag im Wert von 4 Millionen US-Dollar pro Jahr abschließen können, der ihm finanzielle Sicherheit für den Rest seiner Karriere garantieren würde.

Indem er sich bereit erklärt, in Montreal zu bleiben, setzt Evans auf seine Loyalität gegenüber einer Organisation, die ihn entworfen und entwickelt hat.

Diese Entscheidung könnte aber auch durch die Verbundenheit mit dem Team und seinen Teamkollegen sowie durch seine Schlüsselrolle im aktuellen Kader beeinflusst werden.

Allerdings geht Evans auch ein Risiko ein: Er will beweisen, dass diese Saison keine Eintagsfliege ist, und am Ende seines nächsten Vertrags eine noch lukrativere Vertragsverlängerung verdienen.

Obwohl Renaud Lavoie für seine Informationen einen guten Ruf genießt, bleibt es möglich, dass seine Kommentare eher eine optimistische Interpretation als eine Gewissheit widerspiegeln.

Schließlich sind Vertragsverhandlungen in der NHL oft unvorhersehbar und mehrere Faktoren könnten dennoch den Ausgang dieser Angelegenheit beeinflussen.

Wenn Evans sich letztendlich dazu entschließt, den Markt zu testen, muss der CH schnell einen Handel vor Ablauf der Handelsfrist in Betracht ziehen.

Mit seinem aktuellen Wert könnte Evans einen Erstrunden-Pick oder einen vielversprechenden Nachwuchs nach Hause bringen. Kent Hughes, der für seine Fähigkeit bekannt ist, „zum Höchstpreis zu verkaufen“, könnte diese Situation ausnutzen, um den Wiederaufbau der Habs zu stärken.

Renaud Lavoies kühne Aussage verlieh dem Fall Jake Evans eine neue Dimension. Sollte es zu einer Verlängerung auf drei Jahre und 3 Millionen US-Dollar kommen, wäre das ein strategischer Kompromiss für den Kanadier und ein Loyalitätsbeweis seitens Evans.

Allerdings machen Unsicherheiten über seine zukünftige Produktion und potenzielle Chancen auf dem Free-Agent-Markt diese Entscheidung schwierig.

Für den Kanadier ist das Ziel klar: Den Wert eines aufstrebenden Spielers maximieren, sei es durch eine sinnvolle Verlängerung oder einen lukrativen Handel.

Für Evans ist es die Wahl zwischen der Sicherheit eines kurzfristigen Vertrags in Montreal und dem Potenzial eines großen Vertrags anderswo.

Ungeachtet dessen wird dieses Thema in den kommenden Wochen weiterhin diskutiert werden, und der Ball liegt nun bei Kent Hughes und Jeff Gorton, die den Rest dieser Geschichte schreiben werden.

Die Zeit drängt und die getroffenen Entscheidungen werden erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Montreal Canadiens haben.

Doch Lavoie bleibt hartnäckig und signalisiert: Wir können uns entspannen. Evans wird in Montreal bleiben.

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