Mit Johannes Høsflot Klæbo fallen Rekorde nacheinander. Der Norweger ist seit vielen Jahren im Sprint erfolgreich und hat erneut bewiesen, dass er auch bei Distanzrennen glänzen kann. An diesem Sonntag errang er seinen vierten Sieg in der Gesamtwertung der Tour de Ski und zog damit mit Dario Cologna gleich, der bisher der Einzige war, der seinen Namen viermal in die Liste der Etappenrennen eingetragen hatte.
Für Johannes Høsflot Klæbo war an diesem Sonntag nicht alles einfach, er musste seine Anstrengungen beim Aufstieg zur Alpe Cermis bewältigen. Der 28-jährige Langläufer überließ das Rampenlicht seinem Landsmann Simen Hegstad Krüger, der vor dem Österreicher Mika Vermeulen (ebenfalls Zweiter der Tour) und dem Deutschen Friedrich Moch siegte. Die andere gute Operation des Tages ist Hugo Lapalus zu verdanken. Der Franzose belegte im Val di Fiemme den 4. Platz, bei der Tour den 3. Platz und ging mit dem Trikot des besten Bergsteigers, das der Sprints ging logischerweise an Johannes Høsflot Klæbo.
Die Schweizer werden bis zum Ende dieser Tour de Ski, die einmal ganz italienisch ist, Probleme haben. Beda Klee belegte den 30. Gesamtrang und Janik Riebli den 54. Platz. Letzterer belegte in der Sprintwertung immer noch den dritten Platz. Die anderen Schweizer Vertreter gaben auf.
Therese Johaug au sommet
Auch bei den Damen stellt Therese Johaug weiterhin Rekorde auf. Die 36-jährige Norwegerin, die in diesem Winter in den Wettkampf zurückkehrte und hoffte, bei der Weltmeisterschaft in Trondheim zu glänzen, zog auch mit Justyna Kowalczyk mit einem vierten Erfolg in der Gesamtwertung der Tour de Ski gleich. Auch auf dem Gipfel der Alpe Cermis siegte sie mit Bravour. In der Gesamtwertung der Tour dominierte sie letztlich ihre Landsfrau Astrid Øyre Slind und die US-Amerikanerin Jessie Diggins. Abgeschlagen in der Gesamtwertung gewann Nadine Fähndrich die Sprintwertung.
LMO
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