Union gibt Loïc Lapoussin (28) eine weitere Chance.
Wir zählen sie nicht mehr…
Der linke Mittelfeldspieler trainiert seit Ende letzter Woche wieder und könnte für das Pokalviertelfinale am Mittwochabend (20.45 Uhr) in Antwerpen nominiert werden.
Lapoussin wurde für die Spitzenspiele gegen Club Brügge (2:2) und La Gantoise (1:3) kurz vor der Winterpause aus der Gruppe ausgeschlossen, nachdem er zwei Trainingseinheiten verpasst hatte.
Über das Verfahren, das zu dieser Neuklassifizierung geführt hat, wurden bisher keine Einzelheiten bekannt gegeben.
Wir wissen nur, dass die Vereinsführung es dem technischen Personal überlassen hat, die Angelegenheit zu regeln, heißt es Die Zeitung (https://tinyurl.com/4jm2bj77).
Ein Transfer scheint nicht auf der Tagesordnung zu stehen.
Die Union hoffte, Lapoussin im vergangenen Sommer für rund zwei Millionen verkaufen zu können, fand aber keinen Käufer.
Konkretes Interesse besteht derzeit ebenfalls nicht.
Der Vertrag des Madagassen läuft im Juni aus, Union hat aber noch bis zum 31. März Zeit, eine einseitige Option auf eine weitere Saison auszuüben.
Allerdings schließt sie nicht aus, seinen Vertrag auslaufen zu lassen, sodass er den Verein nach der laufenden Saison ablösefrei verlassen kann.
Aber inzwischen steht Sébastien Pocognoli angesichts der Verletzung von Henok Teklab kein anderer Linkshänder zur Verfügung als Ousseynou Niang, Lapoussin ist also eindeutig nicht allzu viel.
Lazare Amani hat seinen Ausstiegsgutschein
Das Wintertransferfenster von Saint-Gillois muss vor allem dazu dienen, einen quantitativ zu üppigen Kern zu entlasten, da in der Hinrunde 29 Spieler unter Vertrag standen.
Das Brüsseler Management zögerte nicht; kündigt ab dem 1. Januar die Abgänge in Form von Darlehen mit Kaufoption von Casper Terho für Paderborn und Elton Kabangu für Heart of Midlothian an.
Schöne Transfers übrigens für Interessierte.
Sie gehen nicht auf die Galeeren oder zum STO (Zwangsarbeitsdienst) mit katastrophaler Erinnerung.
Bei einem für alle Beteiligten interessanten Angebot wird kein weiterer Spieler ausgewählt: Lazare Amani.
Der ivorische Mittelfeldspieler, der im Sommer 2021 zu Union kam, hätte bereits während des letzten Transferfensters gehen können, doch die eingegangenen Angebote passten nicht zu Union.
Hätte Pocognoli es für einen Moment wiederbelebt, so nutzte er es im Dezember keine einzige Minute in der Liga.
Es genügt zu sagen, dass ein Abschied jedem entgegenkommen würde.
Auch Mathias Rasmussen wirft Fragen auf, nachdem er Ende 2024 vier Spiele in Folge nicht von der Bank genommen hat.
Eine Situation, die Zinsen für eine Leihe generieren könnte, auch wenn es schwer vorstellbar ist, dass Union zwei zentrale Mittelfeldspieler im selben Transferfenster entgehen lässt.
Richtung Castellon nach Traoré
Ein dritter Abgang steht konkreter kurz vor der Fertigstellung: der von Mamadou Traoré.
Die Union befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit CD Castellón, an den er bereits in der vergangenen Saison ausgeliehen war, und es geht um einen D3-Meistertitel.
Der 22-jährige malische Flügelspieler, der bereits auf valencianischem Boden spielt, sollte dort einen dauerhaften Transfer unterzeichnen, der an diesem Dienstag bekannt gegeben werden könnte.
Traoré kehrte diesen Sommer nach Brüssel zurück und durfte gegen Charleroi (1:0) nur zwanzig Minuten spielen, in dieser Saison in der ersten Mannschaft.
Was die Neuzugänge angeht, sieht sich der Brüsseler Klub bereit und hat grundsätzlich nicht die Absicht, für die zweite Saisonhälfte Neuzugänge zur Verstärkung des Kerns vorzunehmen.
Aber die Verlegung in diesem Winter, um sich bereits auf 2025–2026 vorzubereiten, bleibt eine Vorgehensweise, die für englische Investoren attraktiv ist.
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Croky Cup: das erste bekannte Halbfinale an diesem Dienstagabend (https://www.footnews.be/news/449422/croky-cup-la-premiere-demifinale-connue-ce-mardi-soir).