Sébastien Loeb ist nicht berechtigt, die Dakar in Saudi-Arabien fortzusetzen, da sein Fahrzeug bei dem Unfall auf der 3. Etappe beschädigt wurde, teilte die Organisation am Dienstagabend mit.
„Für Loeb und Lurquin ist es vorbei (…) Nach einer Inspektion (Anm. d. Red. seines Dacia) durch FIA-Techniker wurde der Crew nicht gestattet, die 4. Etappe zu starten“, gab die Rallye Dakar auf seinem X-Konto an.
Bei seiner neunten Teilnahme gelingt es dem neunmaligen Rallye-Weltmeister damit erneut nicht, seinen ersten Titel bei diesem prestigeträchtigen Rennen in der Wüste zu gewinnen, das so oft angestrebt, aber nie gewonnen wurde (3. 2019 und 2024, 2. 2017, 2022 und 2023).
Nach 2018 und 2021 ist es das dritte Mal, dass der 50-jährige Elsässer die Dakar auf halbem Weg abbrechen muss.
Bei km 12 der 327 der heutigen Wertungsprüfung zwischen Bisha und Al Henakiyah überquerte Loebs Dacia nach einem heftigen Aufprall die Straße und überschlug sich mehrfach, wodurch das Fahrzeug schwer beschädigt wurde.
Trotz technischer Probleme mit dem Auto schafften es Loeb und sein Beifahrer Fabian Lurquin, die Etappe unter Schmerzen zu beenden und fielen mehr als eine Stunde hinter dem Führenden des Rennens zurück.
Sein Rücktritt erfolgt einen Tag nach dem des Titelverteidigers, des Spaniers Carlos Sainz, der aufgrund eines Schadens an seinem Überrollbügel ebenfalls aufgeben musste.
