Am Mittwoch schied Union kurzerhand gegen Antwerpen aus dem Pokal aus. Der Brüsseler Klub erhielt jedoch gute Nachrichten: Loïc Lapoussin feierte in den letzten Momenten des Spiels seine Rückkehr. Doch wie sieht die Zukunft des 28-jährigen madagassischen Agitators aus?
Nach einem gescheiterten Transfer startete Lapoussin die Saison aus disziplinarischen Gründen in Core B, wo ihn Sébastien Pocognoli Anfang November abholte. Die Rückkehr des Dribblers, der damals versprochen hatte, sein Leben zu verbessern, war nur von kurzer Dauer.
Letzte Monate im Parc Duden?
Tatsächlich musste Lapoussin bereits vor Neujahr pausieren, nachdem er einige Trainingseinheiten verpasst hatte. Mittlerweile hat Pocognoli den Vorfall bereits hinter sich gelassen, doch laut Het Nieuwsblad scheint er noch immer seine letzten Monate im Parc Duden zu verbringen.
„Die Union hatte letzten Sommer gehofft, Lapoussin für rund zwei Millionen verkaufen zu können, doch der Deal kam nicht zustande. „Im Moment besteht kein unmittelbares konkretes Interesse“, präzisiert die Zeitung und fügt hinzu, dass es unwahrscheinlich sei, dass im Januar eine Lösung gefunden werde.
Im nächsten Sommer hingegen könnte der 18-malige Nationalspieler sogar ablösefrei zur Verfügung stehen, nachdem er in 173 Einsätzen 16 Tore geschossen und 27 Assists geliefert hat.
Einseitige Option
Tatsächlich läuft an diesem Tag sein Vertrag mit den Brüsselern aus. Die Union hat eine einseitige Option auf eine Verlängerung um ein Jahr. Die Frage ist, ob diese Option vor Ablauf der Frist am 31. März ausgeübt wird.
„Die Möglichkeit, dass Union seinen Vertrag auslaufen lässt, damit er nach dieser Saison ablösefrei gehen kann, schließt der Verein nicht aus“, heißt es in der Zeitung abschließend. Ich bin gespannt, ob bis dahin jemand an seine Tür klopft …