Julius Bär-Präsident Romeo Lacher hat angekündigt, an der Generalversammlung 2025 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Der Name seines Nachfolgers wird voraussichtlich im März bekannt gegeben. Auch Romeo Lacher gibt seinen Posten bei der SNB auf.
„Unter seiner Aufsicht hat der Vorstand entschieden gehandelt, um die im Jahr 2023 aufgetretenen Kreditverluste anzugehen und einen neuen General Manager zu ernennen“, wird Vizepräsident Richard Vampbell-Breeden in der am Montag veröffentlichten Pressemitteilung zitiert.
Romeo Lacher erklärt, dass er die Ernennung von Stefan Bollinger zum Geschäftsführer zum Anlass genommen habe, seine Entscheidung bekannt zu geben. Der Schweizer Stefan Bollinger, ehemaliger Partner der amerikanischen Bank Goldman Sachs, wurde im vergangenen Juli zum CEO der Zürcher Bank ernannt. Er hat sein Amt am 9. Januar 2025 angetreten. Der Markt wartet auf mögliche Änderungen, die der neue Manager vornehmen will, um die Zürcher Bank nach den Verlusten in der Signa-Affäre neu zu starten.
Der Verwaltungsrat von Julius Bär hat bereits mit der Suche nach externen Kandidaten für die Nachfolge von Romeo Lacher begonnen. Der Vorgang ist fast abgeschlossen. Der Vorschlag zur Wahl des Verwaltungsratspräsidenten soll im März 2025 kommuniziert werden, gleichzeitig mit der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung, die am 10. April 2025 stattfinden wird.
-Darüber hinaus hat Romeo Lacher beschlossen, den Bankenrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB), dessen Vizepräsident er ist, zu verlassen. Sein Abgang ist für den 25. April 2025, den Tag der BNS-Hauptversammlung, geplant.
Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quellen: ats/awp
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