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Hockey: Sie müssen bei diesem LHC-Gottéron etwas beweisen

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Die Wahrheit des Aprils ist nicht mehr die des Oktobers. Sechs Monate nach dem Halbfinal zwischen dem Lausanne HC und Fribourg-Gottéron befinden sich die beiden Teams in einer gegensätzlichen Dynamik. Die Lions bestreiten ihr Finale und haben sich bereits in den Top 6 der National League etabliert. Für die Dragons war es mit einem völlig misslungenen Start in die Saison und einem vorläufigen dreizehnten Platz (7 Niederlagen in 9 Spielen) eine Niederlage.

Zwischen zwei Rivalen, die sich auf Elemente des anderen Lagers, auf dem Eis und hinter den Kulissen, verlassen, stehen hier drei Spieler, die unter die Lupe genommen werden und die an diesem Freitag (19.45 Uhr) in der Vaudoise-Arena einiges zu beweisen haben.

Christoph Bertschy kam 2022 mit großem Getöse vom LHC nach Freiburg und bewies in seinen ersten beiden Saisons in der BCF Arena, dass er seinen 7-Jahres-Vertrag (der 2029 ausläuft) verdient hat. Mit einer Bilanz von null Toren und fünf Assists in der Liga ist es seit dem Neustart deutlich komplizierter. Die Singinois warten seit dem 28. März, also seit 14 Spielen, darauf, die Netze in der NL zu schütteln.

Der Nationalspieler hat schon immer mit Wechselstrom produziert, aber ein Christoph Bertschy, dem es gut geht, ist ein Gottéron, dem es gut geht. Als Pat Emond und Gerd Zenhäusern bestimmte Spieler in ihre Verantwortungsbereiche stellten, war er sicherlich einer von ihnen. Auch ohne zitiert worden zu sein. Die Reaktion erfolgte in der CHL mit 2 Toren gegen Berlin, was auf nationaler Ebene noch zu bestätigen ist.

Ein weiteres Element der Freiburger Umkleidekabine könnte sich im Visier der Kritik des Trainers und des Sportdirektors fühlen: Killian Mottet. Der Flügelspieler wurde oft von Linie zu Linie geschleppt, manchmal „bestraft“ und von Christian Dubé zum 13. Stürmer ernannt. Er profitierte vom Vertrauen von Pat Emond und startete die Saison mit Marcus Sörensen und Lucas Wallmark.

Doch „Kiki“ enttäuschte und wurde bereits in die Aufstellung verbannt und vorübergehend durch den jungen Jan Dorthe (18 Jahre) ersetzt. Genug, um den schweigsamen Torschützen (0 Tore in NL) in seinem Stolz zu verärgern? Auf jeden Fall reagierte er mit einem Torerfolg am Eröffnungsabend gegen Berlin.

Auf dem Eis hat sich Andrea Glauser nichts vorzuwerfen. Der Silbermedaillengewinner der WM 2024 mit der Schweiz ist nach wie vor eine der Stützen der Abwehr des Lausanne HC. Über seinen Fall wird jedoch an diesem Freitag gesprochen. Die Singinois haben bereits einen 7-Jahres-Vertrag mit Beginn 2025-2026 mit… Fribourg-Gottéron unterzeichnet.

Dieser bereits vor Beginn dieses Geschäftsjahres erfolgte Transfer sorgte für viel Aufsehen und warf Fragen auf: Wird Andrea Glauser in seinem letzten Jahr in Lausanne voll dabei sein? Daran besteht kein Zweifel und das Spiel heute Abend wird eine Gelegenheit sein, dies zu beweisen.

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