Die Männer von Jan Cadieux gingen mit viel Selbstvertrauen an dieses Spiel heran und hatten sich im Hinspiel mit der Karte gegen Lausanne einen Vorsprung von 5 Toren erarbeitet. Das Schlimmste wäre gewesen, in den ersten zwei Minuten ein Gegentor zu kassieren: Das hätte den Lions Flügel verleihen und die Genfer unter Druck setzen können. Einfach ? Nun ja, nicht so sehr, da die Waadtländer dank Riat schnell in Führung gingen. Der ehemalige Genfer Spieler eroberte den Puck vor Robert Mayer zurück, nachdem Vincent Praplan einen Meter vor seinem Käfig einen Totalfehler begangen hatte (2.). Dieses Seederby begann schlecht!
Wenn es jedoch einen Wettbewerb gibt, bei dem der GSHC trotz der Turbulenzen rund um den Verein glänzt, dann ist es die Champions Hockey League. Vor ihrem Publikum gelang es den Garnets, die Situation schnell zu wenden. Oula Palve (wieder er) glich dank der Arbeit von Sakari Manninen aus (7.). Dann brachte Vincent Praplan sein Team dank einer Abfälschung vor dem Lausanner Tor in Führung (8.). Die Lions reagierten jedoch und blieben im Spiel. Wieder einmal war es Riat, der Robert Mayer (15.) übertölpeln konnte.
Von diesem Moment an begann das Praplan-Festival wirklich! In der 24. Minute nutzte er einen Fehler von Pasche zum 3:2 aus. Dann bestätigte der Walliser des Vernets seinen Hattrick mit einem Schlagschuss von der blauen Linie (42.), bevor er einen vierten Treffer per Strafstoß erzielte (48.). Vincent Praplan sieht das Vierfache, eine Premiere in seiner Profikarriere! Mit einem Stand von 5:2 war die Messe zu Ende. Doch die Show ging zur Freude der Zuschauer weiter. Im Gegensatz zu den riesigen Bildschirmen, die in der Vaudoise Arena installiert wurden, um das Spiel zu verfolgen, während die Nacht der Löwen in vollem Gange war, blieb die Aufmerksamkeit des Publikums auf Les Vernets gerichtet.
Fuchs und Hügli sorgten für zwei Tore für den LHC, während Teemu Hartikainen und Josh Jooris, beide im Powerplay, ebenfalls zur Party beitrugen! Endergebnis: 7-4 für den GSHC (insgesamt 12-4 über die beiden Spiele). Die Männer von Jan Cadieux haben es geschafft und sich zum zweiten Mal in Folge für das Viertelfinale der Champions Hockey League qualifiziert. In der nächsten Runde treffen sie am 3. und 17. Dezember auf die Bremerhaven Penguins (DEL). Orte und Zeiten werden in Kürze vom CHL bekannt gegeben.
Bis dahin muss Genève-Servette ab diesem Freitag sechs National-League-Spiele in neun Tagen bestreiten, davon vier zu Hause (Bern Samstag, Ambrì-Piotta Montag, Fribourg-Gottéron Mittwoch und Ajoie nächsten Samstag). Derzeit liegen die Garnet auf dem 13. Platz der Gesamtwertung und haben eine einmalige Chance, wieder ins Rennen um die Playoffs einzusteigen. Es wird wichtig sein, dass die Vernets voll und laut sind, um sie zu unterstützen.
Genève-Servette – Lausanne 7-4 (2-2; 1-0; 4-2)
Les Vernets 6254 Zuschauer
Schiedsrichter: MM. Holm, Nikolic, Altmann, Urfer
Aber: 1’49 Riat (Suomela) 0-1, 6’33 Palve (Manninen) 1-1, 7’38 Praplan (Jacquemet, Chanton) 2-1, 14’28 Riat (Fuchs) 2-2, 24’00 Praplan 3-2, 41’42 Praplan (Jacquemet, Palve) 4-2, 47’06 Praplan (Elfmeterschießen) 5-2, 51’35 Fuchs (Riat, Heldner) 5-3, 51’57 Hartikainen (Granlund, Berni bei 5c4) 6-3, 53’32 Jooris (Praplan, Le Coultre) bei 5c4) 7-3, 54’37 Hügli (Jäger, März) 7.-4
Strafen: 4×2′ gegen Genève-Servette, 5×2′ gegen Lausanne
Genf-Servette: Mayer, Jacquemet, Chanton, Berni, Schneller, Völlmin, Le Coultre, Vouardoux, Bertaggia, Jooris, Miranda, Granlund, Manninen, Hartikainen, Plave, Spacek, Praplan, Maillard, Cavalleri, Pouliot
Lausanne: Pasche (Keller 40’), Marti, Glauser, Frick, Heldner, Bayreuther, Sklenicka, Fiedler, Haas, Fuchs, Suomela, Riat, Bozon, Jäger, Hügli, Rochette, Kuokkanen, Pajuniemi, Genazzi, Bougro, Holdener
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