Für den Marathon werden wir nun auf Roboter angewiesen sein. Einer von ihnen schaffte es, die Strecke von 42.195 km ohne Nachladen zurückzulegen. Doch menschliche Sportler haben von diesem Wettkampf vorerst nichts zu befürchten. Denn Raibo2, ein vierbeiniger Laufroboter von Boston Dynamics, brauchte fast doppelt so lange wie der erste Läufer der Veranstaltung, berichtet The Register.
Das Rennen fand am Sonntag statt, es war der 22. Sangju-Marathon in Südkorea. Der Roboterhund wurde vom südkoreanischen Advanced Institute of Science and Technology vorbereitet. Er lief in seinem eigenen Tempo und überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 4:19:52. Um die Leistung des Tagessiegers ins rechte Licht zu rücken, der die Distanz in 2 Stunden, 36 Minuten und 32 Sekunden zurücklegte.
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Eine zarte Erleichterung
Auf jeden Fall hat Raibo2 die Herausforderungen der Reise gemeistert. „Dieser Marathon ist bekannt für seine anspruchsvolle Strecke mit zwei 50-m-Höhenanstiegen bei der 14-km- und der 28-km-Marke, was ihn für Amateurläufer zu einer Herausforderung macht. „Das machte es zu einer besonders anspruchsvollen Herausforderung für den Roboter“, schreibt das Institut. Damit der Roboterhund seine Aufgabe erfüllen konnte, musste er mithilfe geeigneter Algorithmen darauf trainiert werden, auf Steigungen und sogar auf vereisten Straßen zu laufen.
Die Konstrukteure haben den Roboter so vorbereitet, dass er durch häufige Stöße auf den Boden und Vibrationen nicht beschädigt wird. Für den Roboterhund wurde bereits ein neues Ziel festgelegt: einen neuen Marathon zu absolvieren, dieses Mal jedoch mit autonomen Funktionen.
Swiss
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