Wie kann man es vergessen? Und wie können wir uns ihm nicht beugen? Rafael Nadal, 38 Jahre alt und 22 Grand-Slam-Turniere, bestritt das letzte Match seiner Karriere am 19. November 2024 im Davis Cup gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp. Der Applaus am Ende einer monumentalen Karriere, die eng mit der französischen Öffentlichkeit verbunden ist und die ihm vierzehn Mal das Roland-Garros-Turnier gewinnen ließ.
So wurden die Franzosen in der jüngsten Odoxa-Umfrage für Winamax und RTL gefragt, welches Bild sie von dem Mann haben werden, den wir „den Stier von Manacor“ nennen. Und die Antworten sind einhellig: 85 % der 1005 Befragten geben an, eine gute Meinung vom Spanier zu haben. Eine ähnliche Bilanz wie Antoine Griezmann, Teddy Riner, Tony Parker und Zinédine Zidane.
Und die Adjektive regnen herab. Rafael Nadal gilt als kämpferisch (89 % der Befragten), spektakulär (82 %), spielerisch elegant (68 %). Die Hälfte der Tennisfans hält ihn jedoch für körperlich anfällig.
Aber Nadals Image hört nicht auf den Tennisplätzen auf. Auf menschlicher Ebene erhält Nadal auch Lob von der französischen Öffentlichkeit, die ihn für freundlich (80 %) und publikumsnah (78 %) hält. Ein weiterer Beweis für die Liebe der Franzosen zu „Rafa“: Die Legende wird von den Franzosen zum besten Spieler der Geschichte gekürt.
Der Spanier ist der am häufigsten genannte Spieler (26 %), vor den beiden anderen Giganten in den Top 3, Roger Federer (21 %) und Novak Djokovic (18 %). Unter den Tennisfans, die 370 Personen in der Jury vertreten, wird Nadal ebenfalls am häufigsten genannt (28 %), vor demselben Duo (25 % für Federer und 20 % für Djokovic).
Zwischen 2005 und 2022 gewann Rafael Nadal nicht weniger als 14 Roland-Garros-Turniere, genug, um ihn zur unbestrittenen Legende des Pariser Turniers zu machen. Zu diesem Thema glauben 65 % der Tennisfans, dass dieser Rekord niemals gebrochen wird, während 47 % sich dafür aussprechen, dass der Zentralgerichtshof ihm zu Ehren umbenannt wird.
Ein Beweis für die große Wende des Sports: 57 % der Tennisfans sagen bereits, dass sie über Nadals Rücktritt traurig sind, während ein Drittel von ihnen sagt, dass diese Nachricht ihr Interesse am Tennis verringern wird. Es sei denn, dass Novak Djokovic, der kürzlich bekannt gab, dass er nun von Andy Murray trainiert wird, dieses Interesse wieder aufleben lässt?
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