Algerien scheint nun in einer Spirale des Hasses gefangen zu sein, angeheizt durch ungezügelte Propaganda und unbegründete Anschuldigungen, die sich vor allem gegen Marokko richten. Jüngster Beweis für diese Tendenz: die heftigen Angriffe gegen Fouzi Lekjaa, den Präsidenten des Königlich Marokkanischen Fußballverbandes.
Auf Sendung des algerischen öffentlich-rechtlichen Senders Canal Algérie wurde Fouzi Lekjaa, Präsident des Königlich-Marokkanischen Fußballverbands (FRMF), beschuldigt, die israelische Spyware Pegasus eingesetzt und die Hilfsgelder des Afrikanischen Fußballverbands (CAF) mit angeblich aus „Drogen“ stammenden Geldern manipuliert zu haben Handel”. Wieder einmal zeichnet sich das algerische Regime durch seine auf Diffamierung und Desinformation basierende Kommunikationsstrategie aus.
In diesem Medienszenario wurde Fouzi Lekjaa als „Agent des marokkanischen Regimes“ beschrieben, dem vorgeworfen wurde, Afrika durch „zionistische Verbindungen“ und die „Korruption afrikanischer Führer“ zu destabilisieren. Diese Anschuldigungen, die von anderen zum Set eingeladenen Journalisten vorgebracht wurden, sind Teil einer vom algerischen Regime inszenierten Ablenkungslogik. Da es nicht in der Lage ist, die Erwartungen seiner Bevölkerung angesichts einer wachsenden sozialen und wirtschaftlichen Krise zu erfüllen, versucht es, die Aufmerksamkeit auf einen externen Feind, in diesem Fall Marokko, zu lenken.
Diese Angriffe erfolgen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da sich CAF auf die für den 12. März 2025 geplanten Wahlen zum Exekutivkomitee vorbereitet. Sie veranschaulichen ein Klima der Spannung, das durch die wiederholten Misserfolge Algeriens in der afrikanischen Sportszene, teilweise aufgrund des Aufstiegs marokkanischer Persönlichkeiten wie …, verschärft wird Fouzi Lekjaa.
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Dem Algerier Walid Sadi geht es schlecht
Der Wahlkontext innerhalb der CAF erhöht die Komplexität. Walid Sadi, Präsident des algerischen Fußballverbandes (FAF) und kürzlich zum Sportminister ernannt, strebt den nordafrikanischen Sitz im CAF-Exekutivkomitee an. Seine Kandidatur wird jedoch durch die strengen Regeln der FIFA und CAF gefährdet, die es amtierenden Ministern verbieten, in Sportgremien zu sitzen. Dieses Dilemma offenbart die mangelnde strategische Vorbereitung des algerischen Regimes, das weiterhin Politik und Sport vermischt.
Dass es Algerien in den Jahren 2017 und 2022 nicht gelang, dem CAF-Exekutivkomitee beizutreten, wobei es oft mit von Marokko unterstützten Kandidaten konfrontiert wurde, zeigt die wachsende Isolation des Landes auf dem Kontinent. Umgekehrt hat sich Fouzi Lekjaa als Schlüsselspieler im afrikanischen Fußball etabliert und Erfolge in der CAF- und FIFA-Arena erzielt.
Ein Regime, das auf der Kippe steht und nicht in der Lage ist, sich seiner Geschichte zu stellen
Das algerische Regime steckt in einer gefährlichen Wende, die von zunehmender Repression und institutionalisierter Paranoia geprägt ist. Die willkürliche Inhaftierung von Intellektuellen und Kulturschaffenden wie Boualem Sansal verdeutlicht diese autoritäre Tendenz. Der für seinen Mut und seine Klarheit bekannte Schriftsteller wird von einer Macht mundtot gemacht, die jede Infragestellung seiner offiziellen Geschichte fürchtet.
Diese Angst vor der Geschichte, insbesondere vor dem dunklen Jahrzehnt der 1990er Jahre, veranlasst die algerischen Behörden dazu, diejenigen einzusperren, die es wagen, sich an die dunklen Stunden des Regimes zu erinnern. Paradoxerweise offenbart diese Strategie der Unterdrückung nur noch mehr die Mängel eines despotischen Systems, dem die Kraft ausgeht und das es vorzieht, den Schatten einer uneingestandenen Vergangenheit anzugreifen, anstatt sich den Herausforderungen der Gegenwart zu stellen.
Die übermäßige Politisierung des Sports durch das algerische Regime spiegelt eine ungesunde Obsession mit Marokko wider. Anstatt zu versuchen, sein Niveau vor Ort zu erhöhen, verstärkt Algerien seine Einschüchterungsversuche und Verleumdungskampagnen und offenbart damit eine strukturelle Schwäche und einen Mangel an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Die Angriffe gegen Fouzi Lekjaa, so absurd sie auch sind, sind nur das Symptom eines Orientierungsverlusts in Algerien, das sich an imaginäre Feinde klammert, um sein eigenes Versagen zu verbergen. Doch die Wahrheit ist unerbittlich: Ein Regime, das in Angst vor seiner Geschichte und seiner Zukunft lebt, kann nicht auf Überleben hoffen. Marokko schreitet trotz Beleidigungen und Provokationen weiter voran und lässt Algerien mit seiner eigenen Flaute kämpfen.
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