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Die Stimmen zum YB-Debakel gegen Barça

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Patrick Frame hat mit seinem Team noch viel Arbeit vor sich,Bild: Schlussstein

YB gerät in der Champions League gegen den FC Barcelona massiv unter Druck und verliert 0:5. Das sagen die beteiligten Spieler nach Spielende.

02.10.2024, 01:5902.10.2024, 02:02

Patrick-Rahmen

Im SRF-Interview nach dem Spiel redet der YB-Trainer nicht lange um den heißen Brei herum:

„Unter dem Strich war es ein Klassenunterschied, das muss man sagen.“

Die Spanier waren über 90 Minuten dominant und konnten ihr Spiel durchziehen.

Besonders ärgerlich ist aus Frames Sicht, dass sein Team drei Gegentore nach Standardsituationen kassierte. Dies liegt vor allem daran, dass der Gegner aus Barcelona seine Stärken meist in anderen Bereichen hat.

Dennoch sah Frame auch den einen oder anderen positiven Aspekt im Spiel seiner Mannschaft. Beispielsweise hat die Mannschaft zeitweise gut verteidigt.

Hier der Spielbericht:

Marvin Keller

Der YB-Torhüter, der David von Ballmoos in der Startelf ersetzte, erlebte einen bitteren Abend. Auch die drei Standardtore wurden im Anschluss erwähnt. Fahrlässigkeit werde „auf dieser Ebene sofort bestraft“, sagte Keller.

„Es ist frustrierend, weil sie in dem Spiel nicht so viele gute Chancen hatten.“

Bitterer Abend: Fünfmal musste Marvin Keller hinter sich her greifen.Bild: Schlussstein

Sandro Lauper

Mittelfeldspieler Sandro Lauper erklärte, dass sie trotz der großen Vorfreude, gegen einen Gegner wie Barcelona zu spielen, wussten, dass es schwierig werden würde, insbesondere auswärts.

„Es war irgendwie zu erwarten, dass die 90 Minuten nicht angenehm werden.“

Obwohl seine Mannschaft mit einem klaren Plan ins Spiel ging, konnte dieser nicht wie gewünscht umgesetzt werden.

„Wir sind mit dem Plan in die Partie gegangen, den Spielstand möglichst lange bei 0:0 zu halten. Das ist uns nicht gelungen, daher wird es schwierig.“

Barcelona ist zusammen mit Manchester City wahrscheinlich der beste Spieler der Welt, wenn es darum geht, freie Räume hinter den Verteidigern zu finden und diese Positionen auszuspielen. Diese Qualität habe mitunter zu Überforderungen an sein Team geführt, sagt Lauper.

Frenkie de Jong

Der Niederländer in Diensten der Spanier, Frenkie de Jong, kehrte nach einer Verletzung ins Team zurück und feierte mit dem ereignislosen Sieg ein gelungenes Comeback. In einem Interview nach dem Spiel zeigte sich der 27-Jährige YB gegenüber gnädig:

„Sie haben eine gute Mannschaft und hatten auch Chancen. Manchmal hatten sie vielleicht etwas Pech.“

Frenkie de Jong feierte ein erfolgreiches Comeback.Bild: Schlussstein

Sportwelt

Das Urteil der Barça-Hauszeitung ist für YB ziemlich vernichtend. Nachdem man das Niveau der Berner Mannschaft gesehen hat, muss man sich fragen, warum die Rotationen in der Liga letztes Wochenende gegen Osasuna vorgenommen wurden und jetzt nicht gegen YB.

Barcelona musste am Sonntag gegen Osasuna in der heimischen Primera Divison die erste Saisonniederlage hinnehmen. Bei der 2:4-Niederlage gönnte Trainer Hansi Flick einigen Stammspielern eine Pause.

(Kontra)

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