BMW X3, besser als ein X5? (2024)

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Bei allen Marken gilt: Jedes neue Produkt muss größer sein als sein Vorgänger. Für den neuen X3 ist es die gleiche Melodie. Schlimmer noch: Der jüngste Neuzugang ist so stark gewachsen, dass er nur noch wenige Zentimeter vom X5 entfernt ist …

Draußen

Mit nun 4,75 m legt der neue X3 im Vergleich zum Vorgänger um 47 mm zu, ist aber vor allem rund 20 Zentimeter größer als der allererste X3. Seitdem hat sich einiges verändert, das muss man sagen. Der Neuzugang aus München verkörpert diesen Wandel mit einem sehr sanften Design. An der Front finden wir natürlich weiterhin den (zu?) großen Kühlergrill, der hier jedoch eine ungewöhnliche diagonale Abdeckung aufweist. Es muss gesagt werden: schön oder nicht, es ist weniger schockierend als die große Klappe der Serie 7 …

Im Übrigen finden wir edle LED-Leuchten mit optischer Komma-Signatur, bündige Türgriffe sowie einen vollständig in die Karosserie integrierten Heckstoßfänger. BMW scheint an der Fließfähigkeit der Formen gearbeitet zu haben. An der Heckklappe schließlich finden wir kein Lichtband wie bei der Konkurrenz, sondern zwei T-förmige LED-Optiken. Einfach, aber es funktioniert.

Innere

Während das Äußere schlicht und glatt ist, hebt der Innenraum den X3 in eine andere Dimension, insbesondere mit diesen hellen Akzenten. Es muss gesagt werden, dass sein Vorgänger auf dem neuesten Stand war. Das gebogene Display finden wir mittlerweile natürlich typisch für die Marke. Es verfügt erneut über einen 12,3-Zoll-Bildschirm für die Instrumentierung und einen weiteren 14,9-Zoll-Touchscreen für das Infotainment. Letzteres läuft auch unter OS 9, was die Nutzung verbessern soll. Allerdings bedauern wir, dass sich BMW in diesem verdammten Trend „Alles auf dem Bildschirm“ verliert. Was stimmt mit ein paar Knöpfen nicht, BMW?

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Mit diesem Wachstum steigt auch die Lebensqualität. Dank des um 11 mm vergrößerten Radstands ist die Beinfreiheit im Fond mehr als ausreichend, während der Kofferraum nun auf 570 Liter anwächst. Beim Plug-in-Hybrid werden diese zusätzlichen 20 Liter allerdings durch die Batterie etwas reduziert (460 Liter).

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Motor

Ja, den X3 gibt es natürlich weiterhin als Plug-in-Hybrid-Version. Darüber hinaus sind alle X3 Hybrid-, Leicht- oder Steckermodelle. Für diejenigen, die Fans des iX3 waren – gibt es das? – Jetzt müssen wir auf den nächsten SUV der Neuen Klasse warten, denn einen elektrischen X3 wird es nicht mehr geben.

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Für Unternehmen bleibt daher das X3 30e am interessantesten. Es kombiniert einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit einem 208 PS starken Elektromotor, der im Automatikgetriebe untergebracht ist. Ergebnis: 299 PS und 450 Nm Drehmoment. Seine große 19,7-kWh-Batterie ermöglicht eine elektrische Reichweite von bis zu 90 km (WLTP). Im Übrigen umfasst das Angebot weiterhin einen 2,0-Liter-Benziner mit 197 PS und sogar einen 2,0-Liter-Diesel mit 208 PS. An der Spitze der Baureihe steht schließlich der X3 M50, der von einem 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit 398 PS angetrieben wird. Wie alle X3 ist er mit Allradantrieb und einem 8-Gang-Automatikgetriebe (ZF) ausgestattet.

Unterwegs

Angesichts der Power unter der Haube verspricht der X3 M50 sportliche Fahrleistungen (0-100 km/h in 4,6 Sekunden). Trotz seines Gewichts von über 2,0 Tonnen enttäuscht der Newcomer nicht. Als guter BMW überzeugt er sogar durch seine Agilität.

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Obwohl diese Version nicht die beliebteste ist, muss man dennoch anmerken, dass sie uns bei unserem Kurztest einen Durchschnittsverbrauch von 8,4 l/100 km anzeigte. Nicht schlecht für ein großes, mächtiges Biest. Aber auch die gängigeren Versionen kommen nicht zu kurz und präsentieren sich stets mit einem homogenen Fahrwerk und effizienten Motoren.

Preis

Der BMW X3 gehörte schon immer zu den dynamischsten seiner Art, aber nicht zu den günstigsten. Die neueste Generation gibt mit 56.900 Euro für den Einstiegsbenziner den Ton an. Der Plug-in-Hybrid wird mit einem Einstiegspreis von 68.650 Euro einen erheblichen Mehrpreis erfordern. Allerdings trägt die Ausstattung ein wenig dazu bei, den Verlust Ihres Geldbeutels abzufedern.

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Möchten Sie die opulenteste Version? Der X3 M50 startet bei 82.250 Euro, aber wenn wir ein paar Optionen prüfen, werden wir schnell die 100.000-Euro-Marke überschreiten …

Urteil

Der neue X3 scheint das Rezept seiner Vorgänger in allen Punkten zu verbessern. Es drapiert ein weiches Design auf einer größeren, wohnlicheren und moderneren Basis. Angesichts der modernen Motoren und der guten elektrischen Reichweite könnte man sich fragen, ob sein Hauptkonkurrent nicht … der X5 ist!

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