„Betriebliche Gründe: Zwei Parlamentarier fliegen in der ersten Klasse nach New York

„Betriebliche Gründe: Zwei Parlamentarier fliegen in der ersten Klasse nach New York
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Der Nationalratspräsident und der Ständeratspräsident profitierten von einem Upgrade in die erste Klasse auf einem Flug nach New York. Normalerweise reisen Parlamentarier in der Business Class.

Swiss betont, dass Upgrades nach klaren Richtlinien gewährt werden und niemand bevorzugt wird (anschauliches Bild).

Schlussstein

Nationalratspräsident Eric Nussbaumer (63, PS) war kürzlich bei einem Flug überrascht, dass ihm von der Schweizer Crew ein kostenloses Upgrade in die erste Klasse angeboten wurde. Dieses Angebot habe er nur unter der Bedingung angenommen, dass auch Ständeratspräsidentin Eva Herzog (62) davon profitiere, berichtet die „NZZ“.

Im März reisten sie zusammen mit anderen Parlamentariern nach New York und Washington, um das Hauptquartier der Vereinten Nationen zu besuchen und sich mit US-Regierungsvertretern zu treffen. Normalerweise reisen Parlamentarier auf Staatskosten in der Business Class auf Flügen, die länger als vier Stunden dauern.

Die Gründe, warum die Ratsvorsitzenden eine Hochstufung erhielten, sind unklar. Swiss betont, dass diese Upgrades nach klaren Richtlinien gewährt werden und niemand begünstigt wird. Die Hauptbetroffenen erklären, dass das Angebot aus „betrieblichen Gründen“ erfolgte. Nähere Angaben machten sie nicht.

Kein kostenloser Skipass mehr

Laut dem Artikel in der Schweizer Tageszeitung haben die Steuerzahler die Modernisierung nicht bezahlt. Ein First-Class-Ticket kostet in der Regel mindestens doppelt so viel wie ein Business-Class-Ticket oder mehrere tausend Franken mehr.

Die Privilegien der Parlamentarier und der Regierung sind regelmäßig Gegenstand von Debatten. Bis vor Kurzem hatte der Bund für jedes Bundesratsmitglied ein Jahresabonnement für alle Skilifte und Skigebiete in der Schweiz abgeschlossen. Dieser Dienst löste im Parlament und in der Schweizer Bevölkerung Unmut aus, da sie ihn für ungerechtfertigt und kostspielig hielten. Angesichts dieser Kritik beschloss der Bundesrat im März, dieser Praxis ein Ende zu setzen.

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