Der Staat möchte nun jede Ihrer Bewegungen auf Google, TikTok und sogar Instagram überwachen. Auf jeden Fall handelt es sich hierbei um einen Artikel der Informierte bezüglich einer Ausschreibung für den Regierungsinformationsdienst. Der neue Vertrag im Wert von maximal 1,26 Millionen Euro pro Jahr (oder 5,05 Millionen über vier Jahre) stellt eine wichtige Weiterentwicklung der digitalen Überwachungsstrategie des Landes dar. Während sich das vorherige System auf die Überwachung sozialer Netzwerke beschränkte, wird das neue System nun die Überwachung der von Franzosen durchgeführten Suchanfragen in den wichtigsten Suchmaschinen und Plattformen integrieren: Google liegt an der Spitze, aber auch TikTok, Instagram und YouTube.
Diese Erweiterung des Überwachungsbereichs geht mit einer Verfeinerung der eingesetzten Instrumente einher. Es wird künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen um online geäußerte Gefühle zu analysieren, potenzielle Ereignisse vorherzusagen und sogar den Inhalt geteilter Bilder automatisch zu erkennen und zu beschreiben. Ein Technologiesprung, der es der Regierung ermöglichen wird, die digitale öffentliche Meinung genauer als je zuvor zu prüfen.
Erkennung „schwacher Signale“, neue Regierungspriorität
Ziel dieses neuen Systems ist es, aufkommende soziale Bewegungen früher zu erkennen. Verärgert über den Überraschungseffekt der Gelbwesten im Jahr 2018 und die jüngsten Mobilisierungen in Neukaledonien und Martinique, Der Staat möchte nun in der Lage sein, das „Eintreten kritischer Ereignisse“ vorherzusehen. wie Aufrufe zu Kundgebungen.
Hierzu ist ein spezielles Los der Ausschreibung vorgesehen Erkennung von „schwachen Signalen“ : Veröffentlichungen, die schnell an Sichtbarkeit gewinnen, Narrative, die sich online verbreiten, oder sogar WerbemaßnahmenAstroturfing (Simulation spontaner Bewegungen über Fake-Accounts). Ein Ansatz, der den klaren Willen zum Ausdruck bringt, soziale Bewegungen zu antizipieren und möglicherweise zu verhindern, noch bevor sie auf der Straße entstehen.
Ausreichende Garantien für individuelle Freiheiten?
Ja, SIGs versichern Ihnen Es werden nur öffentliche Daten analysiertalso private Inhalte aus Facebook-Gruppen oder geschützten Instagram-Konten ausschließt, bleibt die Frage des Schutzes individueller Freiheiten ungeklärt. Der Dienst hielt es nicht für notwendig, die CNIL um eine Stellungnahme zu bitten, da die Verwendung öffentlicher Daten dies nicht rechtfertige.
Die ausgewählten Dienstleister (Urteil voraussichtlich am 28. März) müssen sich zwar zur Einhaltung der DSGVO verpflichten, doch die Vervielfachung der überwachten Datenquellen und der Einsatz prädiktiver künstlicher Intelligenz werfen neue ethische Fragen auf. In einem sensiblen Umfeld vor der Wahl, mit der Aussicht auf vorgezogene Parlamentswahlen und die Präsidentschaftswahlen 2027, besteht die Gefahr, dass die Einführung solcher Überwachungsinstrumente für Aufsehen sorgt.
- Der Staat weitet die Online-Überwachung durch einen Vertrag über 5,05 Millionen Euro auf Google-, TikTok- und Instagram-Suchen aus
- Künstliche Intelligenz wird eingesetzt, um aufkommende soziale Bewegungen zu erkennen und die Online-Stimmung zu analysieren
- Obwohl dieses System auf öffentliche Daten beschränkt ist, wirft es Fragen zur Achtung der individuellen Freiheiten auf
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Von: Opera