Würde die Produktion des Vision Pro eingestellt werden, ein großer Misserfolg für Apple?

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Apple hätte die Produktion seines Headsets ab Sommer 2024 abrupt reduziert, bevor es Ende des Jahres über eine vollständige Abschaltung nachdachte. Nach Angaben der Quellen von Die Informationenhat das Unternehmen aus Cupertino genügend Einheiten produziert, um die Nachfrage bis 2025 zu decken. Dies ist eine Entscheidung, die an die Entscheidung erinnert, die angesichts enttäuschender Verkaufszahlen für das iPhone 12 mini getroffen wurde.

Apple würde die Produktion des Vision Pro einstellen

Die Produktionszahlen sprechen für sich: Zulieferer produzierten zwischen 500.000 und 600.000 Komponenteneinheiten für den Vision Pro. Die Situation ist so, dass die Fabriken ihre Produktion seit Mai 2024 eingestellt haben, obwohl die Umsätze nicht gerade erfreulich waren. Die Lager wären mit Zehntausenden nicht gelieferten Teilen überfüllt.

Luxshare, der chinesische Hersteller des Vision Pro, hat Berichten zufolge von Apple die Anweisung erhalten, die Produktion im November 2024 zu reduzieren. Sollte sich der Umsatz verbessern, könnte das Unternehmen die Produktion wieder aufnehmen, da die Produktionslinien noch nicht vollständig abgebaut sind. Doch bis Oktober 2024 montierte das Unternehmen nur 1.000 Headsets pro Tag, was der Hälfte seiner maximalen Kapazität entspricht.

Schlimmer noch: Berichten zufolge hat Apple die Entwicklung der zweiten Generation für mindestens ein Jahr ausgesetzt, um sich auf das günstigere Modell zu konzentrieren. Doch die Prognosen für diesen reduzierten Preis des Apple Vision Pro bleiben bescheiden. Das Unternehmen aus Cupertino würde seine Lieferanten auffordern, sich auf die Produktion von vier Millionen Einheiten über den gesamten Lebenszyklus des Produkts vorzubereiten, was der Hälfte der für die aktuelle Version festgelegten Ziele entspricht.

Strategiewechsel für Apple?

Mehrere Gründe erklären dieses kommerzielle Scheitern. Die wichtigsten: der unerschwingliche Preis von 3.499 US-Dollar und ein unzureichend entwickeltes Content-Ökosystem. Tim Cook nannte den Vision Pro ein gezieltes Produkt „Early Adopters“. Mit anderen Worten: Es richtet sich nicht an die breite Öffentlichkeit.

Trotz der möglichen Pause der zweiten Generation für den Vision Pro würden Quellen erklären, dass das kalifornische Unternehmen lediglich auf ein Update der aktuellen Version setzen würde. Es wäre das gleiche Design, aber mit technischen Verbesserungen wie Apple Intelligence und dem M5-Chip.

Laut Mark Gurman von Bloombergwürde Apple diesen neuen Vision Pro zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 auf den Markt bringen. Das Unternehmen aus Cupertino könnte Komponenten der ersten Generation wiederverwenden, um überschüssige Lagerbestände in seiner Lieferkette zu reduzieren.

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