Die Magnetisierung eines Materials mit einem Laser wird möglich

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Von links nach rechts: Tianchuang Luo, Nuh Gedik und Alexander von Hoegen vom MIT, drei der Co-Autoren der Veröffentlichung in „Nature“, 18. Dezember 2024. ADAM GLANZMAN

Im Sommer 2022 sind zwei Doktoranden des Massachusetts Institute of Technology (MIT), Tianchuang Luo und Batyr Ilyas, ratlos. Vor ihren Augen hat ein nichtmagnetisches Material, das einem Laser ausgesetzt wird, gerade einen magnetischen Zustand erreicht, der auch nach dem Ausschalten des Lasers zwei Millisekunden lang anhält. Das scheint nicht viel zu sein, ist aber dennoch ein Rekord.

„Zuerst dachten wir, es handele sich um einen Fehler in den auf unseren Bildschirmen angezeigten Signalen. Dann trat das Phänomen erneut auf. Wir brauchten Zeit und viele Gespräche mit unseren Kollegen, um zu verstehen, was los war.“beziehen sie sich. Diese Arbeit, das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit zwischen 11 Forschern am MIT, der Seoul National University, der Universität des Baskenlandes, dem Max-Planck-Institut in Hamburg und dem Flatiron Institute in New York, war am 18. Dezember Gegenstand einer Veröffentlichung das Tagebuch Natur.

Die Überraschung der beiden Doktoranden rührt daher, dass das Material, an dem sie interessiert waren, Eisenphosphortrisulfid (FePS).3(bestehend aus Schwefel, Eisen und Phosphor) hat ganz besondere magnetische Eigenschaften. In seinen Atomen verhält sich jedes Elektron wie ein kleiner Magnet, der in die entgegengesetzte Richtung wie sein Nachbar zeigt, wodurch die Magnetisierung auf der makroskopischen Skala Null wird. Es soll antiferromagnetisch sein. Ein klassischer Magnet hingegen ist ferromagnetisch.

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