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Ringe um die Erde vor 466 Millionen Jahren? Eine glaubwürdige Hypothese laut Wissenschaftlern

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Die Erde könnte vor Millionen von Jahren ein Ringsystem gehabt haben, das dem des Planeten Saturn ähnelte.

Eine überraschende Hypothese. Experten der Monash University in Australien haben entdeckt, dass die Erde vor etwa 466 Millionen Jahren Ringe ähnlich denen des Saturn gehabt haben könnte. Diese Ringe hätten sich gebildet, als ein riesiger Asteroid unserem Planeten zu nahe kam und unter der Wirkung seiner Schwerkraft auseinanderbrach, wodurch ein Trümmerkreis um den Stern entstand.

Die am 16. September veröffentlichte Arbeit der Wissenschaftler identifizierte auch ungewöhnliche Krater, die durch Asteroideneinschläge in Äquatornähe entstanden. Diese Einschläge könnten somit mit Trümmern des alten Erdrings in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus hätte das Phänomen zu einer intensiven Periode des Meteoritenbeschusses beigetragen.

Auswirkungen auf das Klima

In der Studie geteilt Briefe zur Erd- und Planetenwissenschaft Das Buch erscheint im kommenden November. Diese Himmelsformationen könnten in der Geschichte der Erde durchaus eine Schlüsselrolle gespielt haben.

Der Studie zufolge könnte der hypothetische Ring auch einen Teil des Sonnenlichts blockiert haben, das auf unseren Planeten gerichtet war. Eine Situation, die die Ursache für eine globale Abkühlung wäre, insbesondere während einer Eiszeit, die als eine der kältesten der letzten 500 Millionen Jahre gilt.

Auch wenn die Ringe der Erde – anders als die majestätischen Ringe des Saturn – möglicherweise nur vorübergehend existierten, „fügt die Vorstellung, dass ein Ringsystem die globalen Temperaturen beeinflusst haben könnte, unserem Verständnis der Frage, wie außerirdische Ereignisse das Klima der Erde geprägt haben könnten, eine neue Komplexitätsebene hinzu“, sagte einer der Professoren der australischen Studie.

Die Bedeutung dieser erstaunlichen Entdeckung veranlasst die Forscher auch dazu, die Auswirkungen von Himmelsereignissen auf die Verbreitung des Lebens und die Wechselwirkungen zwischen unserem Planeten und dem gesamten Weltraum zu überdenken.

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