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Ein 3-jähriges Kind wurde von einem Auto angefahren, der Fahrer in Polizeigewahrsam

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Ein dreijähriges Kind wurde am Freitagmittag am Kopf verletzt, nachdem es an der Ecke Rue Henri-Matisse und Place de l’Église in Aulnay-sous-Bois von einem Auto angefahren wurde. Ersten Informationen zufolge überquerte der kleine Junge mit seinem Vater einen Fußgängerüberweg, doch der Autofahrer hielt sein Fahrzeug nicht an, prallte heftig gegen das Kind und schleuderte es mehrere Meter weit.

„Der Fahrer stoppte sein Fahrzeug ein paar Meter entfernt, stieg aus und betrachtete die Szene einige Sekunden lang, näherte sich aber nicht und fuhr weg“, gibt eine kommunale Quelle an, nachdem sie die in der Nähe befindlichen Videoüberwachungskameras betrachtet hatte.

Als die Hilfe eintraf, hatte der kleine Junge Schürfwunden am Körper und eine Wunde am Kopf. Er wurde in das Robert-Debré-Krankenhaus in Paris (19. Arrondissement) transportiert, zunächst „mit einer vorsichtigen Lebensprognose“. Schließlich: „Dem Kind geht es gut, er wurde am Samstagnachmittag aus dem Krankenhaus entlassen“, gab eine gerichtliche Quelle an diesem Samstagabend an.

Der geflüchtete Autofahrer begab sich schließlich am Freitagnachmittag selbst zur Polizeiwache von Sevran, wo er in Polizeigewahrsam genommen wurde. Er hatte keinen Führerschein und das Auto gehörte nicht ihm. Ein Mitglied seiner Familie, Besitzer des Autos, wurde ebenfalls wegen „Mitschuld am Fehlen eines Führerscheins“ festgenommen. Beide befanden sich am Samstagabend noch in Polizeigewahrsam.

Die Kreuzung zwischen einem Parkplatz und einem Spielplatz, an der das Kind angefahren wurde, gilt nach Angaben der Gemeinde nicht als Unfallzone. Allerdings befindet es sich derzeit im Bau, die Rue Henri-Matisse soll zu einem „grünen Korridor“ werden. Diese künftige Fußgänger- und Fahrradpromenade wird das Viertel Rose-des-Vents vom künftigen Bahnhof Grand Paris Express bis zum Sausset-Park und seiner RER-Station durchqueren.

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