Obwohl ein erheblicher Teil der belgischen Bevölkerung täglich öffentliche Verkehrsmittel nutzt, würden die mit dem Diebstahl vertraulicher Daten verbundenen Risiken weitgehend unterschätzt. Glücklicherweise können bestimmte Verhaltensweisen und Reflexe die Risiken verringern.
Laut einer Studie der Organisation BeMob67 % der Belgier nutzen regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung verbringt daher einen erheblichen Teil seiner Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Während dieser Reisen möchten wir uns in der Regel beschäftigen, z. B. online chatten, telefonieren oder arbeiten.
Es gibt so viele scheinbar harmlose Aktivitäten, die dennoch zum Diebstahl vertraulicher Daten führen können. So hat das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky kürzlich eine Studie vorgestellt, die an einer Stichprobe von 1.000 belgischen Pendlern durchgeführt wurde. Diese Studie ergab, dass sich 60 % der Pendler beim Versenden von E-Mails, 43 % beim Bearbeiten von Dokumenten und 38 % beim Teilen von Dokumenten beim Pendeln wohl fühlen. Beachten Sie auch, dass 29 % der Befragten finanzielle Aufgaben erledigen und 29 % an Online-Meetings teilnehmen, während sie zwischen Zuhause und der Arbeit reisen.
Darüber hinaus gaben 82 % der Befragten an, vertrauliche Informationen in öffentlichen Verkehrsmitteln gehört oder gesehen zu haben. Laut Kaspersky werden die Datenschutzrisiken beim Reisen weitgehend unterschätzt.
Mit anderen Worten: Belgische Pendler behalten ihre materiellen Angelegenheiten relativ genau im Auge, legen aber weniger Wert auf die Risiken des Diebstahls vertraulicher Daten.
Doch wie kann man sich vor dem Diebstahl vertraulicher Daten im öffentlichen Nahverkehr schützen? Mehrere Reflexe und Verhaltensweisen, von denen einige vom Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky empfohlen werden, sollten übernommen werden, um mehr Sicherheit zu gewährleisten, wenn wir mit dem Bus, der Straßenbahn, der U-Bahn, dem Zug oder sogar dem Flugzeug fahren.
Achten Sie auf Reflexionen an den Fenstern
Bei schwachem Umgebungslicht kann sich der Bildschirm eines Smartphones oder Computers auf einem Fenster spiegeln. Eine Person, die sich direkt hinter Ihnen befindet, muss dann nur noch auf die Spiegelung Ihres Bildschirms in einem Fenster schauen, um Ihre Online-Aktivitäten zu überprüfen. Um dieses Problem zu beheben, empfiehlt es sich, die Helligkeit Ihres Bildschirms zu verringern.
Vorsicht vor Schultersurfern
Manchmal kann Datendiebstahl auf ganz einfache Weise erfolgen: durch einen Blick über die Schulter. Ein konkretes Beispiel: Wenn man einer Person beim Durchsuchen ihres Instagram-Kontos zusieht, ist es möglich, ihren Vor- und Nachnamen zu erfahren. Wenn Sie diese Informationen dann in Google eingeben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie online weitere Informationen über sie finden.
Achten Sie auf die Blickwinkel
Dieser Punkt ähnelt dem, den wir gerade entwickelt haben. Achten Sie auf den Blickwinkel Ihres Computers oder Smartphones, um keine neugierigen Blicke auf sich zu ziehen. Wenn wir müde sind oder uns ausruhen, neigen wir dazu, unser Telefon lässig zu halten. Vermeiden wir das, besonders wenn wir von Menschen umgeben sind.
Es empfiehlt sich, einen Sicherheitsfilter auf Ihren Bildschirm anzuwenden, um Seitenansichten zu blockieren. Andererseits kann es eine gute Idee sein, die Bildschirmhelligkeit zu verringern, aber es ist sicherlich keine narrensichere Lösung.
Schützen Sie Ihre Identität
Nehmen wir ein konkretes Beispiel: Eine Person fährt mit ihrem Arbeitsausweis um den Hals in der U-Bahn nach Hause. Ihr Name und der Name des Unternehmens, für das sie arbeitet, werden für alle sichtbar angezeigt. Das ist zwar harmloses Verhalten, kann aber trotzdem schädlich sein. Mit nur einem Namen kann eine böswillige Person verschiedene Suchanfragen bei Google durchführen.
Entscheiden Sie sich für diskrete Kommunikationsmittel
Vermeiden Sie allzu persönliche Gespräche in öffentlichen Verkehrsmitteln. Verwenden Sie Kopfhörer, um Vertraulichkeit zu gewährleisten und die Preisgabe persönlicher oder beruflicher Informationen zu vermeiden. Verschieben Sie ein Gespräch ggf. auf einen späteren Zeitpunkt, insbesondere wenn es um Arbeit geht.
Achten Sie auf die angebotenen WLAN-Punkte
Dieser Punkt betrifft natürlich Flugzeuge und Reisebusse. Einige Hacker sind in der Lage, WLAN-Punkte zu erstellen, die denen eines Bus- oder Flugunternehmens ähneln. Der Passagier, der während einer langen Fahrt abgelenkt werden möchte, wird dann versucht sein, sich mit dem vom Hacker erstellten WLAN zu verbinden. Sobald er verbunden ist, ist er dem Hacker ausgeliefert, der alle seine Online-Aktivitäten (eingegebene Passwörter und Kennungen, besuchte Websites, durchgeführte Transaktionen usw.) verfolgen kann.
Achten Sie auf Ihre Sachen
Schließlich ist es wichtig, mit Ihren persönlichen Angelegenheiten vorsichtig zu sein. Behalten Sie Ihr Smartphone und Ihren Computer stets im Auge, insbesondere bei der Ankunft am Zielort. Diebe nutzen diesen Moment oft aus, um sich Ihr Gerät zu schnappen und schnell davonzuschlüpfen.
Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie mit Gegenständen vollgestopft sind. Diebe haben es vor allem auf Personen abgesehen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, in eine Verfolgungsjagd einzubrechen.
Unabhängig davon gilt: Wenn Sie diese Verhaltensweisen und Reflexe in Ruhe annehmen, sollten Sie Ihre vertraulichen Daten während Ihrer Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sicher aufbewahren.
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