Als Daniil Medvedev nach seiner schweren Niederlage gegen Jannik Sinner (6:0, 6:3 in 1 Stunde 10) im Viertelfinale des 6 Kings Slam eine Pressekonferenz in Saudi-Arabien besuchte, schien er von der Leistung des Weltranglistenersten ein wenig schockiert zu sein 1.
Der Russe war so beeindruckt, dass er seine Meinung bezüglich der Debatte um den besten Spieler zwischen dem Italiener und Carlos Alcaraz änderte.
„Um ehrlich zu sein, ist es völlig subjektiv, wie man sich nach einem Spiel fühlt, und wenn man mit seinem Trainer spricht, sieht man oft, dass die Meinungen unterschiedlich sind. Aber ich habe noch nie gegen einen Tennisspieler gespielt, der so gut gespielt hat wie Jannik heute (Mittwoch). Ich würde auch sagen, wenn wir Sinner mit Alcaraz vergleichen, ist Jannik etwas konstanter, etwas „maschineller“. Carlos hingegen hat mehr Höhen und Tiefen, aber wenn er in Höchstform ist, dachte ich, dass sein Spitzentennis das Beste von allen ist. Heute musste ich jedoch meine Meinung ändern. Sofern man kein Ass machte, kam der Ball immer zurück. Natürlich habe ich ein paar leichte Schüsse verpasst, aber selbst zu Beginn des Spiels, als ich keine Fehler machte, bekam ich viele Passwürfe. In diesen Fällen merkt man, dass man mehr Druck machen muss, und dann merkt man, dass man an seinem Spiel zweifelt und weiterhin Fehler macht. Es war ein seltsames Gefühl auf dem Platz: Körperlich fühlte ich mich gut, ich habe gut gekämpft und ich habe nicht so schlecht gespielt. Allerdings habe ich leicht verloren und kann mich nicht erinnern, wann mir so etwas das letzte Mal passiert ist. »
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Oktober 2024 um 16:46 Uhr.
