Zehn Tage nach der Eröffnung des Winter-Transferfensters hat AS Saint-Étienne noch keine offizielle Bewegung verzeichnet. Doch hinter den Kulissen sind die Führungskräfte nicht untätig. Mit einem klaren Plan will ASSE seinen Kader umgestalten, um sein Ziel zu erreichen: den Verbleib in der Ligue 1. Die Grünen wollen sich aber auch auf die kommenden Jahre vorbereiten.
Von der erwarteten Bewegung
Auf der Abgangsseite könnten mehrere Spieler, die den Anforderungen nicht mehr genügen, gehen. Unter ihnen Lamine Fomba, Thomas Monconduit und Florian Tardieu. Diese Mittelfeldspieler sind nicht Teil der Pläne von Eirik Horneland, dem neuen Trainer. Manager versuchen für sie einen Ausweg zu finden, um die Lohn- und Gehaltsabrechnung freizugeben und den Weg für potenzielle Rekruten zu ebnen.
Von ASSE gezielte Verstärkung
Bei den Neuzugängen werden drei Profile gesucht: ein rechter Innenverteidiger, ein Mittelfeldspieler und ein Angreifer. Ziel ist es, eine Gruppe zu stärken, die Schwierigkeiten hat, in der Meisterschaft Konstanz zu finden. Im Moment ist noch keine Unterschrift verzeichnet, es werden jedoch mehrere Möglichkeiten geprüft.
Aliou Diallo entgleitet ihm
Über die unmittelbaren Anpassungen hinaus möchte ASSE auch in die Nachschulung investieren, um sich auf die Zukunft vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wurde der junge senegalesische Verteidiger Mamadou Aliou Diallo, der in der Diambars-Akademie spielte, aufmerksam verfolgt. Diambars, ein Verein, der für seine hervorragende Trainingsarbeit bekannt ist, unterhält seit mehreren Jahren gute Beziehungen zu Saint-Étienne.
Diallo, ein 18-jähriger linker Innenverteidiger, glänzte besonders bei der letzten U17-Weltmeisterschaft, einem Wettbewerb, bei dem sich auch Saint-Etienne Mathis Amougou hervorgetan hat. Doch trotz des Interesses der Grünen ist es La Gantoise, die sich die Dienste senegalesischer Talente sichern sollte. Eine verpasste Chance für Saint-Étienne, das sieht, wie ihnen eine weitere Hoffnung entgleitet.
Das Transferfenster ist noch lang und der Tabellenführer von Saint-Etienne wird weitere Möglichkeiten haben, das Team zu verstärken. Doch diese erste Enttäuschung verdeutlicht die Herausforderungen eines immer noch hart umkämpften Wintermarktes.