In der Gironde zeigt die erste Runde der Parlamentswahlen, wie auch anderswo, einen Aufschwung der Nationalversammlung. Edwige Diaz wurde somit im ersten Wahlgang gewählt. In der Bordeaux-Metropole dagegen leistet die Linke Widerstand. Finden Sie die wichtigsten Informationen aus dieser ersten Runde.
70,75 % von ihnen gingen an diesem Sonntag, dem 30. Juni, in der Gironde zur Wahl. Das sind 20 Punkte mehr als im Jahr 2022, was die Bildung zahlreicher Dreiecke im Departement ermöglichte. Bei den drei Mehrheitsgruppen „Neue Volksfront“, „Ensemble“ und „Nationale Rallye“ hat sich die Punktzahl in den letzten zwei Jahren deutlich verändert.
Edwige Diaz wählte in der ersten Runde die National Rally zum historischen Durchbruch
Sie ist die einzige Abgeordnete aus Nouvelle-Aquitaine, die dies getan hat. Edwige Diaz, Kandidatin der National Rallye und scheidende Abgeordnete für den 11. Wahlkreis, wurde im ersten Wahlgang mit 53,33 % der Stimmen wiedergewählt. Ein historischer Punktestand für den Sprecher der Nationalen Rallye. “JIch möchte unseren Wählern danken, die massiv für die 1. Runde dieser Wahl mobilisiert haben, erklärte sie, bevor sie am 7. Juli zu einer neuen Mobilisierung aufrief. “Wir sagen, dass wir in der ersten Runde wählen und in der zweiten abwerfen. Im zweiten Wahlgang haben die Wähler die Wahl zwischen der Nationalversammlung oder dem Sprung ins Chaos mit Mélenchon als Premierminister.
Im Departement ist der Durchbruch der Partei von Marine Le Pen und Jordan Bardella klar. Von den zwölf Wahlkreisen, aus denen die Gironde besteht, belegt sie in der Hälfte den ersten Platz. Im Médoc verdoppelt Grégoire de Fournas damit sein Ergebnis von 2022 mit 42,32 % der Stimmen.
Der Fortschritt der Nationalen Rallye lässt sich auch im 8. Wahlkreis im Becken von Arcachon beobachten, wo Laurent Lamara vor der scheidenden Abgeordneten Sophie Panonacle (Together) an der Spitze liegt. „Ich bin in einer bestimmten Anzahl von Gemeinden Erster und Zweiter mit sehr geringem Stimmenunterschied. Ich hoffe, dass die republikanische Mobilisierung der zweiten Runde da sein wird.“sagt Sophie Panonacle.
Im 12. Wahlkreis Entre-deux-Mers wie auch im 9. Wahlkreis Sud-Gironde belegt die Partei von Jordan Bardella im ersten Wahlgang den ersten Platz. Im Jahr 2022 hatte es kein RN-Kandidat geschafft, sich für die zweite Runde zu qualifizieren.
Die Bordeaux-Linke leistet Widerstand
Im Herzen der marineblauen Welle zeigt die Metropole Bordeaux eine rosa Stimme, die Farbe der Neuen Volksfront. „Ich bin der Bürgermeister einer großen Stadt, die sich dem Druck der RN widersetzt. Ich bin ein Bürgermeister, der durch diese Parlamentswahlen gestärkt wird.“deutet Pierre Hurmic an, der Bürgermeister von Bordeaux.
Wenn die Nationale Rallye im vierten Wahlkreis den zweiten Platz belegt, behält der scheidende Abgeordnete Alain David (PS-NFP) seinen Vorsprung. Gleiches Szenario im 6. Wahlkreis, rund um Mérignac, sowie im 7. (Gradignan, Pessac usw.), wo Kandidaten der Neuen Volksfront an der Spitze stehen.
Diese Unterstützung für die Linke zeigt sich besonders deutlich im 3. Wahlkreis. Loïc Prud’homme, scheidender Abgeordneter (LFI-NFP), qualifiziert sich mit 49,83 % der Stimmen für die zweite Runde. Er brauchte nur 0,17 %, um im ersten Wahlgang gewählt zu werden.
“Wir werden in vielen Wahlkreisen zweite Wahlrunden bestreiten. Bei Prognosen zur Anzahl der Sitze müssen wir sehr vorsichtig bleiben. Die erste Lehre aus diesen Zahlen ist jedoch das schreckliche Versagen von Macronie, das auf der Ebene dieser Wahl zusammenbricht. den LFI-NFP-Kandidaten gefunden.
Emmanuel Macron hat es ermöglicht, Schicht für Schicht den Boden anzusammeln, der die Punktzahl der Nationalen Rallye ausmacht.
Loïc Prud’hommeKandidat für den 3. Wahlkreis, scheidender LFI-Abgeordneter
Auch Nicolas Thierry kam im 2. Wahlkreis in einem einzigen Wahlgang knapp an die Wahl heran. Der EELV-Kandidat der Neuen Volksfront qualifizierte sich mit 49,45 % der Stimmen. In diesem Wahlkreis im Zentrum von Bordeaux wird die zweite Runde ohne nationale Rallye ausgetragen. Es ist das einzige in der Abteilung. „Der Kandidat aus dem Zentrum von Bordeaux ist Umweltschützer und hat die Nase vorn. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, denn es hätte durch eine Art Übermüdung der Gemeindemehrheit sanktioniert werden können.“deutet Pierre Hurmic an.
Außerhalb des Festlandes, insbesondere im Médoc, setzte sich Pascale Got mit 31,79 % der Stimmen gegen Grégoire de Fournas durch. Der RN-Kandidat weist eine Punktzahl von 42,32 % auf.
Links und ganz rechts, nur 66 Stimmen auseinander
Wenn auf den Karten Blau die Hälfte der Wahlkreise abdeckt, deuten die Zahlen auf einen anderen Trend hin. Da die Präsidentenmehrheit fast aus allen Wahlkreisen verdrängt wurde, kommt es zu einem Duell zwischen der extremen Rechten und der Linken, die auf Abteilungsebene nur durch 66 Stimmen getrennt sind.
Im Departement erhielt die Neue Volksfront 32,93 % der Stimmen (268.161 Stimmen), während die Nationale Versammlung und ihre Verbündeten einen Wert von 32,92 % der Stimmen (268.095 Stimmen) erzielten. In fast allen Wahlkreisen könnten die Dreiecke daher im zweiten Wahlgang echte Folgen haben, mit dem Effekt eines Stimmenübertrags.
Florent Boudié, Thomas Cazenave und die Mehrheit in Gefahr
Florent Boudié strebt in diesem Jahr seine vierte Amtszeit als Stellvertreter an. Die seit 2014 gewählte Abgeordnete für Libournais (10. Wahlkreis) sah an diesem Sonntag, dass die Kandidatin der Rassemblement National, Sandrine Chadourne, mit 43,8 % den ersten Platz belegte.
Für den zweiten Wahlgang hat sein drittplatzierter Gegner von der Neuen Volksfront, Pascal Bourgois (EELV), bereits seinen Rückzug angekündigt und dazu aufgerufen, für den Mehrheitskandidaten zu stimmen. „Ich danke Pascal Bourgois für seine starke Geste, denn wir alle müssen gegen die Nationalversammlung kämpfen, sie ist eine politische Verpflichtung.“ vertraute Florent Boudié an.
Die Nationale Rallye hat in unserer Abteilung ein hohes Niveau, aber sie bleibt eine Minderheit und das müssen wir zeigen.
Florent Boudie,Gemeinsamer Kandidat, scheidender Abgeordneter
In der Gironde muss sich Thomas Cazenave daher sehr allein fühlen. Keinem anderen Vertreter von Macronie gelang es, sich an der Spitze dieser ersten Runde in der Abteilung zu qualifizieren. In Bordeaux Nord, wo der Kandidat seit 2022 gewählt wird, kommt er mit 38,31 % der Stimmen an, gefolgt von Céline Papin, die 34,23 % der Stimmen erhält. Die Position des Kandidaten ist jedoch alles andere als komfortabel: In einem Dreieckskampf mit Bruno Paluteau (RN) müssen sich die beiden Kandidaten die Wähler der Mitte und der Linken aufteilen, auf die Gefahr hin, diesen zweiten Wahlgang zu verlieren.
