Der wahre Grund, warum Romy Schneider sich weigerte, in einem vierten Sissi-Film mitzuspielen

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Romy Schneider, eine ikonische Schauspielerin des europäischen Kinos, ist für ihre unvergessliche Rolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich, allgemein bekannt als Sissi, bekannt. Während seine Interpretation in der Saga Sissi Romy Schneider verspürte ein tiefes Unbehagen mit dieser Figur, das sie zu den Höhen des Ruhms trieb, so dass sie sich trotz eines verlockenden Angebots weigerte, einen vierten Film zu drehen. Und das aus unterschiedlichen Gründen.

Romy Schneider, geboren 1938 in Wien, Österreich, verkörpert die Essenz der Eleganz in der Welt des Kinos der 1950er Jahre. Von Anfang an faszinierte sie die Zuschauer mit ihrer Schönheit. Als Tochter der Schauspieler Wolf Albach-Retty und Magda Schneider tauchte sie schon in jungen Jahren in die Welt der Kunst ein und ihre Familie prägte sie natürlich für eine Karriere im Kino.

Die symbolträchtigste Rolle in Romy Schneiders Karriere ist die der Kaiserin Elisabeth von Österreich, liebevoll Sissi genannt. Diese Saga, bestehend aus drei Filmen – Sissi im Jahr 1955, Sissi Kaiserin im Jahr 1956 und Sissi stellt sich ihrem Schicksal im Jahr 1957 – verschaffte der Schauspielerin dank des großen Kassenerfolgs von „Sissi“ den Durchbruch, und das bereits in sehr jungem Alter, denn als der erste Film gedreht wurde, war sie erst 16 Jahre alt.

Der Wunsch, sich von der Rolle der Sissi zu lösen

Trotz des Erfolgs fühlte sich die Schauspielerin vom ersten Film an unwohl mit ihrer Figur. Sie erklärte sogar: „ Ich stelle mich mir als Wiener Mehlspeise vor, den wir am liebsten verschlingen würden“, was ihren Wunsch bezeugt, nicht auf das einfache Bild einer schönen Schauspielerin reduziert zu werden.

Neben dem Unbehagen mit ihrer Figur waren auch die Drehbedingungen für die deutsch-französische Schauspielerin schwierig. Die üppigen, aber spießigen Kostüme und die bis zu sechs Kilo schweren Perücken bereiteten ihm quälende Kopfschmerzen. Sie fühlte sich durch diese Utensilien gefangen, was ihren Wunsch, davon wegzukommen, nur noch verstärkte.

© SNC

Als ihr das Projekt eines vierten, der Kaiserin von Österreich gewidmeten Films angeboten wurde, lehnte Romy Schneider ab. Der erste bereits erwähnte Grund ist, dass sie von der Rolle erschöpft war, aber ein weiterer wichtiger Faktor für ihre Entscheidung war ihre Beziehung zu ihrer Mutter, Magda Schneider, ebenfalls Schauspielerin. Letztere spielte ihre Mutter auf der Leinwand und verlieh so ihre Züge Ludovica, der Mutter von Sissi, die aber vor allem in der Saga zu sehen war Sissi Er sah eine finanzielle Chance und forderte seine Tochter auf, diesen Weg trotz ihres noch jungen Alters fortzusetzen.

Für seine Mutter war es auch eine Gelegenheit, ihr Image zu verbessern, denn ihr haftete das Etikett an, mit dem Nazi-Regime zu sympathisieren. Dieses familiäre Gewicht, zusammen mit dem der Figur Sissi, trug dazu bei, dass die Schauspielerin für die Rolle erschöpft war.

Ein unglaubliches Angebot, es zu behalten

Wir verstehen daher, dass Schneiders Entscheidung, in einem neuen Sissi-Film nicht aufzutreten, nicht nur aus künstlerischen oder materiellen Gründen motiviert war, sondern auch aus dem Wunsch nach persönlicher und beruflicher Emanzipation. Diese Entscheidung markierte für die Schauspielerin den Beginn einer internationalen Karriere, die es ihr ermöglichte, in verschiedenen Rollen zu glänzen, fernab der Zwänge der Prinzessin Elisabeth von Bayern.

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Allerdings waren die Produzenten bereit, viel dafür zu tun, dass ein vierter Film das Licht der Welt erblickt. Tatsächlich gab Romy Schneider zu, dass sie ein Angebot von 80 Millionen Deutschen Mark zur Übernahme der symbolträchtigen Rolle abgelehnt hatte, eine für die damalige Zeit sehr bedeutende Summe.

Diese Geste zeugt von seiner Entschlossenheit, seinen eigenen künstlerischen Weg zu gehen, unabhängig von äußeren Zwängen und Kinokonventionen. Diese Entscheidung würde sie bis zu ihrem tragischen Tod im Jahr 1982 im Alter von 43 Jahren nie bereuen.

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