Zyklon Boris live | Vier Tote in Rumänien, Überschwemmungen auch in Tschechien und Polen

Zyklon Boris live | Vier Tote in Rumänien, Überschwemmungen auch in Tschechien und Polen
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Ein Tiefdruckgebiet namens Zyklon Boris wird sich dieses Wochenende über Mitteleuropa halten, was zu enormen Niederschlagsmengen führen wird. In 72 bis 96 Stunden können bis zu 300 bis 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Zum Vergleich: Bei der Wasserbombe, die im Juli 2021 den Süden unseres Landes traf, fielen in wenigen Tagen rund 150 bis 200 Liter Niederschlag. Die Regionen, die voraussichtlich am stärksten betroffen sein werden, sind Westungarn und die Slowakei, Südtschechien und Polen, Nordkroatien und Ostösterreich.

Im Grenzgebiet zwischen Tschechien und Polen treten Flüsse aufgrund der anhaltenden Regenfälle bereits über die Ufer. Hier und da fließt das Wasser direkt von den Feldern auf die Straßen und in die Häuser. Zwei Dörfer nahe der Stadt Opole wurden evakuiert.

In Tschechische Republik An mehreren Orten sei Hochwasser der dritten Stufe ausgerufen worden, berichtet die Nachrichtenagentur CTK. Andernorts sorgte der heftige Regen für Überschwemmungen. Hier und da habe es am Freitag bereits 50 bis 110 Liter pro Quadratmeter geregnet. Am Wochenende werden die Pegelstände der Flüsse in Tschechien laut Meteorologen weiter steigen.
Auch der Südwesten von Polen stöhnt unter dem Wasser. Das polnische Meteorologische Institut rechnet mit anhaltenden Niederschlägen. An 35 Wassermessstationen sei bereits die Alarmstufe überschritten, schreibt es auf X.

Im Oppelner Wowoidship ist der Fluss Biala Glucholaska über die Ufer getreten. Im Dorf Glucholazy mussten 400 Einwohner gerettet werden. Der polnische Innenminister Tomasz Simoniak traf vor Ort ein. Einhundert Feuerwehrleute und 60 Polizisten wurden in das Dorf entsandt, schrieb er auf X. Auch im Dorf Morow mussten einige Einwohner evakuiert werden, weil der Fluss Mora über die Ufer getreten war. (Belgier)

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