Warum war der Verdächtige Taha O., der bereits wegen Vergewaltigung verurteilt wurde und auf der Grundlage des OQTF handelte, auf freiem Fuß?

Warum war der Verdächtige Taha O., der bereits wegen Vergewaltigung verurteilt wurde und auf der Grundlage des OQTF handelte, auf freiem Fuß?
Warum war der Verdächtige Taha O., der bereits wegen Vergewaltigung verurteilt wurde und auf der Grundlage des OQTF handelte, auf freiem Fuß?
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das Wesentliche
Der Mann, der verdächtigt wird, Philippine getötet zu haben, die im Bois de Boulogne begraben aufgefunden wurde, wurde am Dienstagabend in der Schweiz festgenommen. Der 2019 wegen Vergewaltigung verurteilte Mann war auf freiem Fuß und sollte französisches Territorium in Richtung Marokko verlassen. Er befand sich jedoch noch immer in Frankreich. Was wissen wir über seinen Hintergrund?

Sein Name ist Taha O. Er ist ein 22-jähriger Marokkaner. Dieser Mann ist der mutmaßliche Mörder von Philippine, der 19-jährigen Studentin, die Ende letzter Woche im Bois de Boulogne begraben aufgefunden wurde. Er wurde am Dienstagabend, dem 24. September, am Genfer Bahnhof in der Schweiz festgenommen.

Die Polizei konnte ihn orten, weil er die Bankkarte seines Opfers in Montreuil (Seine Saint-Denis) benutzt und sein Mobiltelefon in der Region Annecy, nahe der Schweizer Grenze, wieder eingeschaltet hatte. Am Tatort wurden laut RTL Teile der DNA von Taha O. gefunden. Der Mann war der Polizei jedoch seit 5 Jahren bekannt.

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Wegen Vergewaltigung 2019 im Val d’Oise inhaftiert

Taha O. kam 2019 mit einem marokkanischen Pass über Spanien nach Frankreich. Er war damals 17 Jahre alt. Im September folgte er einer 23-jährigen Frau in einen Wald und vergewaltigte sie in Taverny im Val d’Oise. Er wurde vom Jugendgericht zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt und im März 2022 in Joux-la-Ville in der Yonne inhaftiert, so Actu 17. Dank der automatischen Strafminderung, die allen Gefangenen zugute kommt, und seines tadellosen Verhaltens im Gefängnis wurde er 5 Jahre später, im vergangenen Juni, freigelassen.

Am 18. Juni 2024 ordneten die Gerichte an, dass er das französische Territorium verlassen muss (OQTF). Am 20. Juni wurde er in das Verwaltungsgefängnis (CRA) in Metz überstellt. Um die Person nach Marokko zurückzubringen, muss Frankreich einen Konsularpass einholen, aber Marokko schickt dieses Verwaltungsdokument nur langsam an die französischen Behörden. Und ohne dieses Dokument ist eine Ausweisung unmöglich.

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Freilassung am Tag vor Eintreffen des Konsularpasses

Am 3. September ordnet ein Haftrichter die Freilassung von Taha O. an und verlangt, dass er sich regelmäßig meldet. Zufälligerweise trifft das Verwaltungsdokument der marokkanischen Behörden am nächsten Tag, dem 4. September, ein. Doch Taha O. kommt seiner Meldepflicht nicht nach, berichtet RTL.

Am 19. September wurde Taha O. in die Fahndungsdatei eingetragen. Am folgenden Tag tötete er Philippine im Bois de Boulogne. Der Student erstickte. Weitere Gutachten werden Einzelheiten zu Philippines Tod liefern.

Taha O. sitzt in der Schweiz in Untersuchungshaft. Frankreich muss ein Auslieferungsverfahren durchführen, um ihn wieder auf französischen Boden bringen zu können. Das Verfahren wird mehrere Tage dauern.

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