Für Menschenrechts-NGOs ist dies ein echter Durchbruch: Sechs Deserteure der russischen Armee in der Ukraine erhielten eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis in Frankreich, während sie auf den Ausgang ihres Asylantrags warten. Alle stammen aus Kasachstan, wohin sie in den Jahren 2022 und 2023 geflohen sind. Ihre Geschichte wird nacheinander von mehreren russischsprachigen Medien erzählt, darunter auch von den russischsprachigen Diensten der BBC und von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE-RL). „Dies ist das erste Mal, dass eine ganze Gruppe russischer Überläufer europäische Visa erhalten und in der Europäischen Union Asyl beantragen konnte. Bisher war den Menschenrechtsaktivisten nur ein einziger Fall bekannt, bei dem ein russischer Überläufer in Kasachstan ein europäisches Visum erhalten konnte.“ unterstreicht RFE-RL.
In einer langen Untersuchung, die am 11. Oktober veröffentlicht wurde, sagt der russischsprachige Dienst des britischen Rundfunks, dass ihre Flucht nach Europa das Ergebnis der Arbeit einer ganzen Kette von Organisationen von Menschenrechtsverteidigern war: der Vereinigung der russischen (geheimen) Idité Lessom ( „The Call of the Wild“), das Kazakhstan International Bureau for Human Rights (KIBHR), InTransit in Deutschland und Russia-Libertés in Frankreich. Schließlich erfahren wir, dass das erste
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