Tödlicher Angriff auf einen Gefängnistransporter in Eure. Ein Tag der „toten Gefängnisse“ in Nantes

Tödlicher Angriff auf einen Gefängnistransporter in Eure. Ein Tag der „toten Gefängnisse“ in Nantes
Tödlicher Angriff auf einen Gefängnistransporter in Eure. Ein Tag der „toten Gefängnisse“ in Nantes
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Die Strafanstalt Nantes ist an diesem Mittwoch, dem 15. Mai, blockiert. Die Vorgesetzten sind mobilisiert und trauern um den Tod zweier Agenten, die am Tag zuvor bei einem gewaltsamen tödlichen Angriff in Eure getötet wurden.

Die Emotion ist auf jedem Gesicht sichtbar. Voller Wut und Schmerz versammelten sich Gefängniswärter an diesem Mittwochmorgen in Nantes, einen Tag nach dem Angriff auf einen Lieferwagen, bei dem zwei Menschen starben und drei schwer verletzt wurden. Die lebenswichtige Prognose eines der Opfer des sehr gewalttätigen Angriffs ist an diesem Mittwochmorgen, dem 15. Mai, noch ungeklärt.

Viele von ihnen mobilisierten ab 6:30 Uhr für diesen „Totengefängnis“-Tag. Diejenigen, die nicht im Dienst sind, beabsichtigen, dort zu bleiben, die anderen werden nur einen minimalen Dienst leisten.

Zum Gedenken an die Opfer muss um 11 Uhr eine Schweigeminute eingelegt werden.

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Das Gefängnis von Nantes, Mittwoch, 15. Mai 2024

© Cathy Colin/Frankreich Pays de la Loire

Es ist das am stärksten überfüllte Gefängniszentrum in der Region. In der Vendée ist der Kontext äußerst angespannt. Das streikende Personal beklagt einen eklatanten Personalmangel. „Es besteht seit zwei Jahren ein Mangel an 10 Agenten.“Ein Chaos aus Überstunden von 25 bis 40 Stunden und Rekrutierungsproblemen. Am Ende seiner Karriere erhält ein Vorgesetzter 2.600 netto im Monat und 700 Euro Risikoprämie.

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Die Vorgesetzten des Untersuchungsgefängnisses Vendée kritisieren einen eklatanten Personalmangel.

© Damien Raveleau/Frankreich 3 Pays de la Loire

Vertreter des Berufsstandes werden am Mittwoch um 14 Uhr am Place Vendôme vom Justizminister Eric Dupond-Moretti empfangen, teilte das Kanzleramt mit. Die Gewerkschaft sollte bei dieser Gelegenheit eine Reihe von Forderungen auf den Tisch legen, „Die drastische Reduzierung der Entnahmen in Nutzung von Videokonferenzen Richter oder ihre Fahrten zu Einrichtungen”, „eine Überarbeitung und Harmonisierung der Begleitebenen“ oder sogar „der beschleunigte Einsatz von Handy-Störsendern und Drohnenkontrolle“.

Das behaupten auch die Agenten „besser angepasste Ausrüstung und Materialien.“

„Wir können eine strafrechtliche Überbevölkerung sowie den Abbau von Arbeitsplätzen, die unsere Belegschaft Monat für Monat sowohl auf dem Korridor als auch in unseren Teams verlassen, nicht länger hinnehmen.“heißt es in der Pressemitteilung.

„Auf jeden Fall muss diese Barbarei isoliert bleiben und die Reaktion der Regierung muss eindeutig sein.“schließt die Gewerkschaft ab.

Der entflohene Häftling Mohamed Amrasowie seine Komplizen werden weiterhin aktiv gesucht. „Beispiellose Mittel der internationalen Zusammenarbeit und Kriminalpolizei“ seien mobilisiert, versicherte Innenminister Gérald Darmanin.

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