„1994 war es 8.000 Euro pro Kilo wert. Jetzt sind es 73.000 Euro“

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JOHN SMITH / FANCY / GRAFISCHE OBSESSION

Auf nur wenigen hundert Metern, entlang einer stark befahrenen Straße im Stadtzentrum, reihen sich die Boutiquen Godot & fils, Or en cash, Comptoir national de l’or aneinander und oft noch ein paar andere, deren Namen goldene und pompöse Begriffe verbinden – „ „Gold“, „oder“, „national“, „königlich“ … Die Verbreitung von Goldkauf- und -verkaufsmarken bleibt in wohlhabenden Metropolen und Städten nicht länger unbemerkt.

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Allein die drei wichtigsten Spezialapotheken (Or en cash, Godot & fils, Comptoir national de l’or) verfügen über rund 300 Apotheken, viele davon im Franchise-System. Und in ganz Frankreich finden immer wieder Einweihungen statt, was den Wettbewerb um die Höhe der erhobenen Provisionen verschärft. In der Rue Vivienne in Paris, am Hauptsitz der Marke Godot & Fils, deren Innenholzarbeiten das beruhigende Alter (1933) unterstreichen, stehen die Kunden an diesem Dienstag Anfang September Schlange. „Wir sind äußerst wettbewerbsfähig, unsere Provisionen liegen aufgrund unseres Transaktionsvolumens bei etwa 1,5 %. lobt Antoine Tahar, den Agenturleiter. Andernorts können sie auf 2,5 % oder 3,5 % steigen. »

Er stellt eine Plastiktüte auf seinen Schreibtisch und fährt fort: “Sehen! Dies sind unsere Einkäufe der letzten Stunde. Mindestens 1 Kilo Goldschmuck. Seit Covid-19 im Jahr 2020 sind die Mengen ungewöhnlich hoch, in letzter Zeit hat sich die Entwicklung jedoch noch beschleunigt. Die Leute nutzen die Preisspitze, um zu verkaufen. Gold verlässt die Häuser…“ Er geht auch hinein. Denn der Boom der Goldhändler lässt sich vor allem durch den Verkauf von Goldmünzen, -barren und -barren erklären. Arnaud Fhal, Partner bei Godot & fils, versichert, dass er mehr gelbes Metall an Privatpersonen verkauft als er kauft: „Dreißig Jahre lang haben Menschen Geld verdient, indem sie in Gold investiert haben. Unsere Kunden lieben uns! 1994 war es 8.000 Euro pro Kilo wert. Mittlerweile sind es 73.000 Euro. Wir werden sicher auf über 100.000 Euro kommen…“

Auch die Unze Gold erreichte am Freitag, dem 18. Oktober, nach der Bekanntgabe des Todes des Hamas-Führers Yahya Sinouar in Gaza einen neuen historischen Rekord von 2.704,89 US-Dollar. Seit Jahresbeginn ist es um etwa 30 % gestiegen.

„Wir stecken im Beton“

Und Arnaud Fhal zählt die unzähligen Vorzüge dieses sicheren Hafens in Zeiten der Unsicherheit, Krise und bewaffneten Konflikte auf: „Im Gegensatz zu Immobilien lässt sich Gold leicht gegen Bargeld eintauschen. Wir sind im Konkreten, nicht in der Kryptowährung, wir reden nie über „Hacking“. Kunden wollen sicher sein, sie haben Angst. Angst vor Inflation, Schulden, dem Zusammenbruch der Banken… Wenn sie den Barren in die Hand nehmen, wenn sie seine Dichte spüren, sind sie beeindruckt. » Solide, beruhigend, jetzt für mehr Budgets zugänglich, da es Barren von 5 Gramm, 2,5 Gramm, sogar 1 Gramm gibt (ca. 75 Euro).

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