Im Zusammenhang mit der Euronaval-Messe, einem Großereignis der Marineverteidigungsindustrie, tobt ein Rechtsstreit. Ein Konsortium israelischer Unternehmen, unterstützt von mehreren Berufsverbänden, darunter Israel Shipyards und der Handelskammer Frankreich-Israel, erhielt die Genehmigung, Sogena, das Unternehmen, das die Messe organisiert, zu einem Eilverfahren vorzuladen.
Im Mittelpunkt des Streits steht die ungeklärte Weigerung, den Verkauf ausschließlich an israelische Unternehmen zu verweigern, eine Entscheidung, die Sogena vage mit „administrativen und politischen Gründen“ begründet. Die Kläger, vertreten durch die Kanzlei GKA, prangern eine offensichtliche Diskriminierung und eine „offensichtlich rechtswidrige Störung“ an, die ein dringendes gerichtliches Eingreifen erfordere.
Die Anhörung findet diesen Freitag um 14 Uhr vor dem Pariser Handelsgericht statt. Das Urteil, das Anfang nächster Woche erwartet wird, könnte die Organisatoren dazu zwingen, ihre Position zu überprüfen. Dieser Fall verdeutlicht die wachsenden Spannungen im Zusammenhang mit der Teilnahme israelischer Unternehmen an internationalen Veranstaltungen. Die Klage wird von den Anwälten Patrick Klugman, Gilles Grinal und Ivan Terel, Partnern der Anwaltskanzlei GKA, eingereicht, die eine sofortige Einstellung dieser diskriminierenden Praktiken fordern.
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