Das ist Ihnen bei der Erstellung von Angeboten für Kfz-Versicherungen bestimmt aufgefallen: In diesem Jahr sind die Preise für Kfz-Versicherungen im Schnitt um 4 bis 6 % gestiegen. Während im Jahr 2023 der durchschnittliche Preis für eine „Third Party“-Versicherung bei 522,4 € lag, lag er im Jahr 2024 bei 533,3 €, was einem Anstieg von 4,7 % entspricht. Bei allen Risiken ist dieser Anstieg sogar noch deutlicher, da die durchschnittliche Prämie im Jahr 2024 815,2 € beträgt, verglichen mit 751,6 € im Jahr 2023, was laut dem Vergleichsunternehmen LeLynx.fr einem Anstieg von 8,5 % entspricht.
Die Methodik der Datenerhebung ist wie folgt: Die Ergebnisse wurden anhand einer signifikanten Stichprobe von Kfz-Versicherungsprämien ermittelt, die von Benutzern des Vergleichers im Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 09.06.2024 angeklickt wurden.
Weitere Steigerungen im Jahr 2025 erwartet
Am 24. September gaben Unternehmen wie Addactis und Facts & Figures bekannt, dass sie ab dem nächsten Jahr mit einem weiteren Anstieg der Autoversicherungspreise um durchschnittlich 4 bis 6 % rechnen. Dies bleibt jedoch niedriger als die Preise für Hausratversicherungen, die im nächsten Jahr voraussichtlich um 8 bis 12 % steigen werden!
Im Automobilsektor ist dieser neue Anstieg hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen: Der erste ist das Ergebnis des ständigen Anstiegs der Preise für Neuteile sowie der von Herstellern und anderen Fachleuten in Rechnung gestellten Arbeitskosten. Wenn wir wissen, dass eine einfache Abschirmung, die das Fahrzeug schützen soll, bei den leistungsstärksten Fahrzeugen (wie dem Renault Captur) mindestens fast 1.000 € und ohne Arbeitsaufwand bis zu mehr als 6.000 € (insbesondere bei Hyundai mit seinem Tucson) kostet, weil es Anscheinend lässt das integrierte LED-Tagfahrlicht die Reparaturkosten erahnen.
Der stark gestiegene Kaufpreis von Fahrzeugen, ob elektrisch oder thermisch, wirkt sich auch auf die Erstattungen der Versicherungen im Falle eines Großschadens oder Diebstahls aus.
Der zweite Grund sind natürlich die zahlreichen Naturkatastrophen, die sich direkt auf die Erstattungsbeträge an Versicherungsnehmer auswirken. Denn bei jedem Klimaereignis sind neben den Schäden an Infrastruktur und Gebäuden auch eine Vielzahl an Fahrzeugen involviert, was im besten Fall kostspielige Großreparaturen und im schlimmsten Fall die Abfuhr der Fahrzeuge auf den Schrottplatz zur Folge hat.
Die Versicherung eines Gebrauchtwagens kostet mehr als die eines Neuwagens
Dennoch ist die Versicherung eines gebrauchten Renault-Fahrzeugs laut dem Online-Vergleich teurer als die Versicherung eines Neuwagens derselben Marke. So kostet die Versicherung eines Neuwagens der Marke Renault im Jahr 2024 durchschnittlich 783,7 Euro, für ein Gebrauchtmodell sind es 799,8 Euro. Im Jahr 2023 war der Unterschied mit 755,9 € für Gebrauchtwagen und 740 € für Neuwagen kaum geringer, was einer Differenz von 2,1 % entspricht. Doch trotz teurerer Kfz-Versicherungspreise besaßen laut der Stichprobe der LeLynx.fr-Nutzer in den Jahren 2023 und 2024 mehr als 90 % ein gebrauchtes Renault-Fahrzeug.
Vergleichen und spielen Sie den Wettbewerb
Um die Auswirkungen dieses Anstiegs abzumildern, können Versicherungsnehmer jederzeit den Wettbewerb nutzen. Unternehmen bieten häufig günstigere Preise für neue Abonnements an, um ihr Kundenportfolio zu vergrößern. Der Preisvergleich kostet nichts, sei es durch die Suche nach Versicherern (und davon gibt es viele) oder durch die Nutzung von Online-Vergleichsrechnern, die eine wertvolle Hilfe darstellen, auch wenn die Ergebnisse nicht unbedingt erschöpfend sind. Wie im Bankwesen sind in den letzten Jahren auch neue Akteure aufgetaucht, die versprechen, die Rechnungen für die Kunden zu senken und die Abläufe zu vereinfachen.
Schließlich bleibt die letzte Lösung, die Garantien oder Optionen zu reduzieren (0-km-Unterstützung, Leihwagen, Versicherung pro km usw.) oder mit der Höhe der Selbstbeteiligung zu spielen.