Das Projekt „Guette ta glace“ nimmt Fahrt auf

Das Projekt „Guette ta glace“ nimmt Fahrt auf
Das Projekt „Guette ta glace“ nimmt Fahrt auf
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Seit mehr als drei Jahrzehnten hat CRECA, eine gemeinnützige Organisation aus diesem Bereich, die Aufgabe, die Konsultation, Zusammenarbeit und den Austausch von Fachwissen zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren in Umweltfragen zu fördern.

Josée Breton, Generaldirektor der Organisation, unterstreicht die Bedeutung von „Guette ta glace“ im aktuellen Kontext. „Wir wollen nicht nur unsere Eisbahnen erhalten, sondern auch die Bevölkerung sensibilisieren. Sie sind Treffpunkte, an denen Familien, Kinder und Sportbegeisterte die kalte Jahreszeit genießen können. Leider beobachten wir, dass mit milderen Wintern diese Einrichtungen zunehmend in Mitleidenschaft gezogen werden und die Zahl ihrer Öffnungstage abnimmt“, erklärt sie.

Sie fügt hinzu, dass dieses Phänomen sowohl kleine als auch große Kommunen betrifft, die auf diese freien, sehr beliebten Räume angewiesen sind, um ihren Bürgern Freizeitaktivitäten anzubieten. In diesem Zusammenhang wurde vor einigen Monaten diese Initiative ins Leben gerufen.

Konkret besteht das Projekt „Guette ta glace“ aus drei strategischen Komponenten, die kostenlos angeboten werden. Erstens wird eine mobile Anwendung es den teilnehmenden kommunalen Teams ermöglichen, den Zustand des Eises mitzuteilen, gegebenenfalls mit einer Begründung für Sperrungen. „Wir möchten jeden Aktivitätstag dokumentieren, um langfristige Trends zu erkennen“, erklärt Frau Breton. Am Ende der Saison wird jeder Ort ein klares und individuelles Bild seiner eigenen Situation haben.

Anschließend werden Schulungen angeboten, um Dörfern dabei zu helfen, die Wartung ihrer Eisbahnen trotz klimatischer Herausforderungen zu verbessern. „Manchmal ist es eine Frage der Technik. Durch die Anpassung der Wartungsmethoden können wir die Lebensdauer des Eises auch unter ungünstigen Bedingungen verlängern“, erklärt sie.

Schließlich wird ein Ausschuss eingerichtet, der Alternativen zu diesen Infrastrukturen im Falle einer längeren Nichtbrauchbarkeit prüfen soll. „Sie sind Teil unseres Erbes, aber wir müssen in zu milden Wintern auch andere Freizeitmöglichkeiten bieten“, fügt sie hinzu.

Derzeit haben in den MRCs Bellechasse, Montmagny und L’Islet die Gemeinden Saint-Gervais-de-Bellechasse, Saint-Pierre-de-la-Rivière-du-Sud, Cap-Saint-Ignace und L’Islet dies bereits getan bestätigten ihre Teilnahme. CRECA ist jedoch offen für den Empfang anderer und lädt interessierte gewählte Amtsträger ein, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Insgesamt hofft die Organisation, dass die lokalen Akteure gemeinsam der globalen Erwärmung entgegentreten und den Bürgern trotz der sich ständig ändernden Launen von Mutter Natur nachhaltige Freizeitaktivitäten in der kalten Jahreszeit bieten.

Für Josée Breton machen sich diese Umweltveränderungen allmählich in der Region Côte-du-Sud bemerkbar. „Einige Winter werden kürzer und milder sein, das müssen wir akzeptieren. Outdoor-Eisbahnen sind direkte Zeugen dieses Phänomens, das wir täglich erleben“, fügt sie hinzu. Sie erwähnt auch Hitzeinseln, Überschwemmungen und Ufererosion, um deren Präsenz auf lokaler Ebene zu veranschaulichen.

„Um uns an den Klimawandel anzupassen, müssen wir beobachten, was heute passiert, aber vor allem antizipieren, was morgen passieren könnte, was nicht immer einfach ist“, schließt sie.

Canada

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