Laut einem deutschen Wirtschaftsmagazin erwägt der deutsche Automobilhersteller Audi einen erheblichen Personalabbau, wobei mehrere tausend Arbeitsplätze in Nicht-Produktionsfunktionen gefährdet sind.
Stellenabbau in indirekten Funktionen
Laut Manager Magazin plant Audi, rund 15 % seiner indirekten Positionen, vor allem im Entwicklungsbereich, abzubauen. Dieser Plan könnte allein in dieser Kategorie mehr als 2.000 Arbeitsplätze betreffen. In Deutschland sollen knapp 4.500 indirekte Stellen auf dem Spiel stehen, um Kosten zu senken und die Aktivitäten neu zu strukturieren.
Verhandlungen laufen, es liegen jedoch keine Angaben zur Anzahl vor
Audi bestätigte gegenüber Reuters, dass Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern im Gange seien, ohne jedoch das genaue Ausmaß des geplanten Stellenabbaus preiszugeben. Zu den genauen Zahlen hält sich das Unternehmen daher noch bedeckt, aktuelle Gespräche zeigen jedoch Potenzial für deutliche Reduzierungen.
Ein Gewinnrückgang im Zusammenhang mit der wahrscheinlichen Schließung des Brüsseler Werks
Die Finanzlage von Audi hat sich im dritten Quartal stark verschlechtert, unter anderem aufgrund der hohen Kosten im Zusammenhang mit der voraussichtlichen Schließung des Brüsseler Werks, in dem rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Dieser Standort, der der Produktion des Q8 E-tron gewidmet ist, leidet unter der geringen Nachfrage nach diesem Modell, was Audi dazu veranlasst, über die Schließung dieses Werks nachzudenken.
Volkswagen plant, drei Fabriken in Deutschland zu schließen
Möglicherweise ist nicht nur Audi, eine Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns, betroffen. Berichten zufolge erwägt Volkswagen im Rahmen seines langfristigen Umstrukturierungsplans auch die Schließung von drei Fabriken in Deutschland, um Kosten zu senken.
Mit Informationen von Automotive News Europe
Der Audi-Text, der den Abbau von 2.000 direkten Arbeitsplätzen in Europa vorsieht, stammt aus L’annual de l’automobile – Automobilnachrichten
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