Emmanuel Macron ist anwesend, auch um seine Opposition gegen LFI zum Ausdruck zu bringen

Emmanuel Macron ist anwesend, auch um seine Opposition gegen LFI zum Ausdruck zu bringen
Emmanuel Macron ist anwesend, auch um seine Opposition gegen LFI zum Ausdruck zu bringen
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Alexis Delafontaine / Bildnachweis: Andrea Savorani Neri / NurPhoto / NurPhoto via AFP
12.07 Uhr, 11. November 2024

Bruno Retailleau erklärte am Freitag, von einem „Abdanken angesichts der Androhung von Gewalt und Antisemitismus“ sei keine Rede. Nach der Gewalt am Freitag in Amsterdam gegen israelische Fans ist das Spiel Frankreich-Israel an diesem Donnerstag insbesondere durch einen Boykott durch LFI bedroht. Emmanuel Macron seinerseits wird anwesend sein, um eine Botschaft zu senden.

Müssen wir am Donnerstagabend beim Spiel Frankreich-Israel Gewalt befürchten? Nach den Angriffen am vergangenen Freitag in Amsterdam gegen israelische Fans stellt Bruno Retailleau sicher, dass er die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergreift, damit dieses Spiel stattfinden kann. Und die Sicherheit sollte auf höchstem Niveau sein, denn Emmanuel Macron wird am Donnerstagabend im Stade de anwesend sein. Seine Anwesenheit auf der Tribüne wird eine Gelegenheit sein, eine Botschaft zu senden.

Laut einem engen Freund von Emmanuel Macron kommt das Staatsoberhaupt offiziell, um den israelischen Anhängern eine Solidaritätsbotschaft zu übermitteln, nachdem „die unerträglichen antisemitischen Taten in Amsterdam“ erfolgten. Emmanuel Macron möchte auch seine Abwesenheit beim Marsch gegen Antisemitismus im vergangenen Jahr vergessen machen, in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Paris und Tel Aviv seit dem 7. Oktober noch nie so schlecht waren.

Kontroverse Videos

Für den französischen Präsidenten ist es auch wichtig, seine Opposition zum aufständischen Frankreich zu zeigen. Denn die Partei von Jean-Luc Mélenchon will dieses Spiel verbieten und damit die Glut des Antizionismus weiter anfachen. „Am Ende des Spiels haben wir klare Bilder. Hunderte von Maccabi-Tel-Aviv-Anhängern, die rechtsextreme Hooligans sind, streifen durch die Straßen von Amsterdam und suchen nach Konfrontation. Dafür kommen sie“, begründet beispielsweise der rebellischer Abgeordneter Raphaël Arnaud. Eine Version, die durch die Aussagen des niederländischen Premierministers völlig dementiert wird.

Nach Angaben von Europe 1 werden am Donnerstag 4.000 Polizisten und Gendarmen für Frankreich-Israel mobilisiert. Die Männer des Raid werden ab diesem Montag die in Frankreich anwesenden israelischen Spieler begleiten.

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