Ein nationaler Boom
In Frankreich erlebt das Eisklettern seit einigen Jahren eine bedeutende Entwicklung. Nach Angaben des französischen Verbandes der Alpen- und Gebirgsvereine (FFCAM) die Zahl der Praktizierenden stieg um 15 % zwischen 2020 und 2023 und erreichte fast 12.000 regelmäßige Follower.
So erfinden sich die traditionellen Hochburgen des alpinen Skisports wie Val d’Isère, Les Deux Alpes und Chamonix neu. Diese ikonischen Stationen formen nun vertikale Eisbahnen und verbinden die Kunst der Natur mit menschlichem Einfallsreichtum. Künstliche Wasserfälle liegen neben natürlichen Formationen und bieten Kletterern einen ebenso abwechslungsreichen wie spektakulären Spielplatz.
Die künstliche Stätte von Bérard, Symbol der Evolution
In Vallorcine, in der Nähe von Chamonix, veranschaulicht der Ort des Bérard-Eisbruchs diesen Ausbruch perfekt. Diese künstliche Stätte wurde von der Compagnie des Guides de Chamonix entwickelt und zeichnet sich durch aus SWir sind gelinde gesagt ein innovatives System der Eisbildung.
Ein komplexes Rohrnetz ermöglicht eine präzise und kontrollierte Bewässerung. Eine nächtliche Bewässerung garantiert eine optimale Festigkeit und Qualität des Eises. So bleiben auch bei milder Witterung stabile Bedingungen am Standort gewährleistet. In diesem Fall demonstriert diese Infrastruktur, die Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade (vom Anfängerniveau WI2 bis zum Expertenniveau WI5) über 10 bis 40 Meter hohe Wasserfälle bietet, die Anpassungsfähigkeit eines vom Klimawandel bedrohten Sektors.
Dieser Standort ist nicht der einzige, der künstlich angelegt ist. Wir beziehen auch den Eisturm von Freissinières mit ein und lassen Sie ihn genauer betrachten.