Treibhausgase, mysteriöser Planet und Flug großer Vögel: Wissenschaftsnachrichten

Treibhausgase, mysteriöser Planet und Flug großer Vögel: Wissenschaftsnachrichten
Treibhausgase, mysteriöser Planet und Flug großer Vögel: Wissenschaftsnachrichten
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Die wissenschaftliche Nachricht vom 13. Juni 2024 lautet:

Im Klima: Treibhausgase: gute und schlechte Nachrichten.

  • Die gute Nachricht zuerst. Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen von Fluorkohlenwasserstoffen (H-FCKW) sind wirksam. Laut einem Team der Universität Bristol ist die Strahlungsleistung dieser Moleküle, also die Fähigkeit eines Gases, die von der Sonne abgegebene Wärme in der Erdatmosphäre zu speichern, seit 2021 um 1 % zurückgegangen.

  • Dann die schlechte Nachricht. Der Gehalt an Lachgas bzw. Lachgas (N20) steigt stark an. Das globale Budget für dieses Treibhausgas mit einer 300-mal größeren globalen Erwärmungskraft als CO2 wurde gerade festgelegt.

  • In den letzten vier Jahrzehnten sind die N20-Emissionen um 40 % gestiegen. Und die Emissionsrate erreichte zwischen 2020 und 2021 eine Beschleunigung, die seit Beginn des Industriezeitalters nicht mehr erreicht wurde.


Im Weltraum: Geheimnis des Kosmos: Dieser Planet hätte von seinem Stern weggeblasen werden sollen.

  • Rote Riesen sind Sterne mit sonnenähnlichen Massen, die sich am Ende ihres Lebens befinden und deren Durchmesser überproportional zunimmt. Um diese sterbenden Sterne herum wird das Leben durch eine Vielzahl von Faktoren erschwert.

  • Theoretisch können die Atmosphären der nächsten Planeten dem nicht standhalten. Allerdings haben Astronomen einen Planeten namens Phoenix entdeckt, der schon lange keine Atmosphäre mehr haben sollte.

  • Wissenschaftler können diese Beobachtung derzeit nicht wirklich erklären, da größere Planeten, die weniger extremen Bedingungen ausgesetzt waren, ihre eigenen verloren haben.


Bei Vögeln: Die Evolution lieferte eine brillante Erfindung für den Flug von Vögeln.

  • Wenn große Vögel so wenig mit den Flügeln schlagen, liegt das vor allem daran, dass der Schlagflug viel Energie verbraucht, und zwar umso mehr, je größer der Vogel ist.

  • Um die Funktionsweise des Gleitens zu erklären, untersuchte ein Team amerikanischer Forscher zwei Luftsäcke, subpektorale Divertikel, sogenannte SPD. Sie zeigten, dass sie sich zwar aufblasen und entleeren lassen, aber keine Rolle bei der Atmung des Tieres spielen.

  • Diese Säcke sind bei allen Arten von Gleitvögeln vorhanden und fehlen bei denen, bei denen dies nicht der Fall ist. Sie haben sich mindestens sieben Mal unabhängig voneinander entwickelt. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass die SPDs verwendet werden müssen, um die Flügel großer Vögel gestreckt zu halten.


Beim Wetter: Polarverschiebung: Welches Phänomen ist für die kühle Welle in Frankreich verantwortlich?

  • Anfang Juni 2024 schienen die Temperaturen zu steigen. Dabei war eine kühle Phase, die sich über weite Teile des Landes erstreckte, mit Höchsttemperaturen, die maximal 3 bis 4 °C unter den saisonalen Durchschnittswerten lagen, nicht berücksichtigt.

  • Zur Erklärung dieser Situation wird häufig der Begriff „Polarstall“ verwendet. Es ist das Werk einer unter Fachleuten bekannten Luftströmung, des Jetstreams.

  • Störungen können den Jetstream schwächen und die Grenze zwischen polaren Luftmassen und warmen subtropischen Luftmassen verwischen.


Bei Vögeln: Wie können Kolibris so präzise fliegen? Forscher entdecken ihr Geheimnis.

  • Mit bemerkenswerter Beweglichkeit nähert sich der Kolibri den Blumen, ohne sie überhaupt zu berühren, und schlägt mit voller Geschwindigkeit mit den Flügeln, um ihn in der Schwebe zu halten. Doch wie schafft er es, in der Nähe der Blumen schweben zu bleiben, ohne sie zu treffen?

  • Amerikanische Forscher haben dieses Rätsel endlich gelöst und enthüllt, dass Kolibris eine dreidimensionale Karte ihres Körpers erstellen. Durch die Wahrnehmung der Intensität des Luftdrucks, der durch die Nähe von Objekten beeinflusst wird, ermöglichen spezialisierte Nervenzellen Kolibris, ihre Orientierung relativ zu ihrer Umgebung zu beurteilen.

  • Darüber hinaus fanden sie heraus, dass die Füße von Vögeln sehr empfindlich auf Berührungen reagieren und dass diese Empfindlichkeit stark im Gehirn vertreten ist, was den Vögeln wahrscheinlich beim Sitzen hilft.

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