Sintflutartige Regenfälle in Abidjan: Die Zahl steigt auf 8 Todesopfer

Sintflutartige Regenfälle in Abidjan: Die Zahl steigt auf 8 Todesopfer
Sintflutartige Regenfälle in Abidjan: Die Zahl steigt auf 8 Todesopfer
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In Adjamé hinter dem Rathaus stürzte ein R 4-Gebäude ein. Glücklicherweise gab es keinen Verlust an Menschenleben. (PHDR)

Seit dem Nachmittag des Donnerstag, dem 13. Juni 2024, hat es in Abidjan stark geregnet. Dieser Regen, der am Freitag, dem 14. Juni 2024, anhielt, hat leider Familien in Trauer zurückgelassen. Die Militärfeuerwehr (Gspm), die verschiedene Verkehrsadern der Stadt durchquerte, gab an, acht Tote und mindestens achtzehn Verletzte zu verzeichnen, die in medizinische Zentren evakuiert wurden. Während ihrer verschiedenen Rettungsaktionen gelang es ihnen, mehr als 300 Menschen unterzubringen. Dabei handelt es sich tatsächlich um die Bewohner von Abidjan, die vom abfließenden Wasser eingeschlossen wurden. Kein Bezirk der Stadt Abidjan bleibt von Überschwemmungen oder Sachschäden verschont. Chief Warrant Officer Ainemon Banhie, Leiter des Gspm Operations and Transmissions Coordination Center (Ccot), erklärt, dass drei der sieben Verstorbenen am Freitag, dem 14. Juni, von Feuerwehrleuten entdeckt wurden. Zwei von ihnen kamen in Micao, in der Gemeinde Yopougon, nach einem Erdrutsch in ihrem Haus ums Leben. Die anderen fünf kamen am Donnerstag ums Leben. In Bingerville wurde ein kaum zehnjähriges Kind tot hinter dem neuen Markt der Stadt aufgefunden. Nach Angaben des Oberbefehlshabers wurde dieser von dem stark strömenden Wasser mitgerissen. Außerdem starben jeweils zwei Menschen in der Wasseraufbereitungsanlage in Anonkoua Kouté und im Marienheiligtum von Attécoubé.

Zu diesem makabren Tribut müssen wir zwei weitere Todesfälle hinzufügen, als der Kleinbus des öffentlichen Nahverkehrs (gbaka), mit dem sie unterwegs waren, an der ersten Yopougon-Brücke im Wasser eingeschlossen wurde. Obwohl einige Menschen in dieser Maschine ihr Leben gerettet haben, konnten sie leider nicht gerettet werden.

Ein eingestürztes R+4-Gebäude

Neben dem Verlust von Menschenleben verursachte der Regen auch erhebliche Sachschäden. Dies ist der Fall bei einem R+4-Gebäude, das am Freitagmorgen in der Stadt Adjamé in der Nähe des Rathauses einstürzte. Da das Gebäude einzustürzen drohte, wurden die Bewohner von der Feuerwehr gerettet, bevor das Schlimmste passierte. Es wurden keine Verluste an Menschenleben gemeldet. Weiter am selben Freitagmorgen ereignete sich im prekären Viertel Mossikro in Attécoubé ein Erdrutsch, der ein Haus erschütterte: „Von den sechs Bewohnern wurden fünf gerettet und einer blieb unauffindbar. Die zuständigen Einsatzkräfte seien vor Ort und Rettungsmanöver seien im Gange“, berichteten Sicherheitskreise am Mittag.

Feuerwehrleute setzen während dieser Regenzeit ihre Aufklärungs- und Rettungsaktionen fort. Von Donnerstag bis Freitag um 16 Uhr zählte die Gspm 40 Eingriffe aufgrund der sintflutartigen Regenfälle.

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