Der Autobahnausbau geht in Richtung Nr

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Bundesrat und Parlament planten den Ausbau von sechs bestehenden Abschnitten an strategischen Standorten, hauptsächlich auf der A1.

Keystone / Leandre Duggan

An diesem eidgenössischen Abstimmungssonntag stimmen die neusten Hochrechnungen des Instituts gfs.bern mit 52 % mehrheitlich Nein zum Autobahnausbau, mit einer Fehlerquote von +/- 2 %. Obwohl Umfragen ein knappes Ergebnis vorhersagten, überraschte dieses Ergebnis beide Lager.

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24. November 2024 – 15:00 Uhr

52 Prozent der Schweizer würden das Vorhaben der Behörden zur Entlastung des Straßennetzes ablehnen, wie aus verfeinerten Hochrechnungen des Instituts gfs.bern am frühen Sonntagnachmittag hervorgeht. Das Ergebnis könnte jedoch im Notfall entschieden werden, da die Fehlerquote bei +/- 2 % liegt.

Unter den bereits endgültigen Ergebnissen in der Westschweiz ist die Ablehnung deutlich: Jura sagt Nein mit 62,6 %, Neuenburg mit 62,5 %, Waadt mit 58,6 %, Freiburg mit 56,3 % und Wallis mit 54,2 %. Die noch teilweisen Ergebnisse aus Genf deuten in die gleiche Richtung. Zu den weiteren Schlussresultaten zählen St. Gallen, Zug, Schwyz, Aargau, Nidwalden, Basel-Landschaft und Solothurn, die den Strassenverbreiterungen zustimmen, während Graubünden, Tessin, Luzern, Glarus und Uri diese ablehnen.

Das größte Autobahnprojekt der letzten Jahrzehnte

Das Schweizer Stimmvolk war aufgerufen, über das grösste Autobahnprojekt der letzten Jahrzehnte abzustimmen. Bundesrat und Parlament forderten den Ausbau von sechs bestehenden Abschnitten an strategischen Standorten, vor allem auf der A1, der längsten Autobahn des Landes, um die in den letzten Jahren rekordverdächtigen Staus rund um die Metropolen einzudämmen.

Die Ablehnung dieses Projekts wäre für UDC-Bundesrat Albert Rösti der erste Misserfolg an der Urne.

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Soll das Schweizer Autobahnnetz ausgebaut werden? Die Bevölkerung wird entscheiden

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25. Sept. 2024

Gegen den Sechs-Stimmen-Ausbau der Autobahn A1 wurde ein Referendum gestartet. Das Volk wird am 24. November abstimmen.

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Wirtschaftskreise, Organisationen, die Automobilinteressen vertreten, und rechte Parteien – UDC und PLR – führten die Kampagne für das Projekt an und argumentierten mit der Notwendigkeit, Engpässe zu reduzieren und mit der strategischen Bedeutung einer funktionierenden und zuverlässigen Straßeninfrastruktur für die Schweiz, um den Anforderungen gerecht zu werden wachsende Mobilitätsbedürfnisse.

Gemäss Umfragen des Instituts gfs.bern im Vorfeld der Abstimmung fanden diese Argumente vor allem bei der männlichen Bevölkerung mit rechten Sympathisanten, Kleinstädtern und hohem Einkommen großen Anklang.

Eine Überraschung für beide Lager

Am Sonntagnachmittag sagte der Tessiner Senator vom Centre Fabio Regazzi, Co-Vorsitzender des Ausschusses für den Ausbau der Autobahnen, er sei von der Abstimmungswende überrascht. Staus seien ein Problem für die Wirtschaft, sagte er dem deutschsprachigen Radio SRF: „Es ist für mich schwer zu verstehen, warum das nicht verstanden wird.“

Er glaubte, dass eine solche Abstimmung vor ein paar Jahren leicht zu gewinnen gewesen wäre, und sprach von einem „Umbruch“ in der Gesellschaft und einem Mobilisierungsproblem: „Wir hatten Schwierigkeiten“, sagte er gegenüber SRF. Nur wenige Kantone waren betroffen. In den anderen Kantonen war es nicht so einfach, die Leute zu überzeugen.»

Der Volksentscheid gegen die Ausbauprojekte mit dem Titel „Stoppt den Autobahnwahnsinn“ wurde von einem breiten Bündnis unter Führung des Verkehrs- und Umweltverbandes (ATE) und der Umweltorganisation active-trafiC im Namen des Umweltschutzes durchgeführt. Die Erweiterungsgegner betonten außerdem die „exorbitanten“ Kosten des Projekts, die auf rund 5 Milliarden Franken geschätzt werden, und die Gefahr, dass eine erhöhte Autobahnkapazität langfristig kontraproduktiv wirken und zu einem weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens beitragen würde.

Argumente, auf die Frauen, Jüngere, Anhänger von Links- und Umweltparteien sowie mit höherem Bildungsniveau laut Umfragen vor der Abstimmung stärker reagieren.

Am Ende der Abstimmung am Sonntag sagte der Waadtländer Grünen-Abgeordnete David Raedler, Vertreter des Referendumskomitees, er sei „positiv überrascht“ und präzisierte, dass er in dem drohenden Nein eine „reife Wahl“ der Bevölkerung sehe, zu der „ wir können nichts versprechen.

Starke Polarisierung

Die Unterstützung für den Ausbau der Autobahn war im Verlauf der Kampagne zurückgegangen. Während die erste Umfrage von gfs.bern für die SSR Mitte Oktober noch mit einer knappen Mehrheit für das Projekt stimmen wollte, kehrte sich die Situation in den folgenden Wochen um. Die zweite Umfrage, die am 13. November veröffentlicht wurde, ergab einen knappen Vorsprung auf die Nein-Seite (51 %). Zwei Prozent der Befragten gaben an, unentschlossen zu sein, sodass alle Vorhersagen plausibel seien.

>> Lesen Sie unsere Entschlüsselung der zweiten SSR-Umfrage:

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Das Schweizer Volk könnte sich weigern, seine Autobahnen auszubauen

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

13. Nov. 2024

Eine Mehrheit der Schweizer würde den Ausbau des Autobahnnetzes ablehnen, geht aus der zweiten SSR-Umfrage hervor.

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Insbesondere in der Schweizer Diaspora hatten die positiven Abstimmungsabsichten im Verlauf des Wahlkampfs an Bedeutung verloren. Bei der ersten Meinungsumfrage der SSR stimmten 60 % für das Projekt, bei der zweiten stimmten nur 50 % zu.

Bemerkenswert ist, dass die Opposition in fast allen Wählergruppen, auch innerhalb der bürgerlichen Parteien, an Boden gewonnen hat. Diese negative Entwicklung sei für ein von den Behörden ausgehendes Projekt ausserordentlich, betonte gfs.bern und sah darin einen Vertrauensverlust gegenüber Regierung und Parlament.

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Welche Massnahmen sollten ergriffen werden, um die Staus auf den Schweizer Autobahnen zu entlasten?

Das Volk stimmt am 24. November über sechs Autobahnausbauprojekte ab. Was denken Sie? Ihre Meinung interessiert uns.

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Warum das Schienenland Schweiz immer noch ein Autobahnland ist

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23. Okt. 2024

Einige Schweizer Autobahnen sind nahezu ausgelastet. Fast 50.000 Stunden gingen im vergangenen Jahr durch Staus verloren. Experten zufolge liegen die Wurzeln des Problems jedoch anderswo als in der Infrastruktur.

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>>Frau mit Mikrofon auf einer Autobahnbrücke
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Braucht die Schweiz breitere Autobahnen?

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07. Nov. 2024

Die Schweizer stimmen über den Ausbau eines Teils des Autobahnnetzes ab. Die swissinfo.ch-Journalistin Katy Romy erklärt uns, worum es bei der Wahl geht.

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