Der Zigarettenpreis in Frankreich verzeichnet einen weiteren Anstieg, eine direkte Folge der jüngsten Steuerentscheidungen des Senats. Diese Erhöhung ist Teil einer öffentlichen Gesundheitspolitik, die darauf abzielt, den Tabakkonsum zu reduzieren und gleichzeitig die Steuereinnahmen zu erhöhen.
Ab dem 1. Januar 2025 steigt der durchschnittliche Preis einer Zigarettenschachtel auf 12,70 Euro, gegenüber derzeit 12,30 Euro. Der Schritt ist Teil eines umfassenderen Plans, der darauf abzielt, bis 2027 einen Preis von 13 Euro zu erreichen. Dieser Preisanstieg wurde durch Haushaltszwänge ausgelöst, während die Regierung ursprünglich eine schrittweise Erhöhung geplant hatte. Die jüngsten Diskussionen im Senat führten zu dieser erwarteten Entscheidung und markierten damit eine Beschleunigung des geplanten Zeitplans.
Während der Debatten im Senat schlug der Gesundheitsminister eine moderate Preiserhöhung im Einklang mit den ursprünglichen Zielen des Anti-Tabak-Plans vor. Allerdings entschieden sich die Senatoren für eine größere Erhöhung, die ab 2025 rund 200 Millionen Euro Mehreinnahmen generieren soll. Diese Wahl offenbarte Divergenzen innerhalb der politischen Landschaft: Die Linken plädierten für eine noch größere Erhöhung und strebten einen Preis von 16 Euro pro Packung an innerhalb von zwei Jahren.
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Eine Erhöhung der Zigarettenpreise soll Raucher abschrecken
Es sei darauf hingewiesen, dass Rauchen in Frankreich nach wie vor ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit darstellt und jedes Jahr für 75.000 Todesfälle verantwortlich ist. Trotz eines leichten Rückgangs der Zahl der Raucher in den letzten Jahren raucht fast ein Drittel der Erwachsenen im Alter von 18 bis 75 Jahren weiterhin regelmäßig oder gelegentlich. Preiserhöhungen sollen Raucher abschrecken und die Raucherprävalenz verringern. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird jedoch auch von anderen Initiativen wie Aufklärungskampagnen und Entwöhnungshilfen abhängen.
Darüber hinaus betrifft die Preiserhöhung nicht nur klassische Zigaretten; Es betrifft auch andere Tabakprodukte, darunter selbstgedrehten Tabak und Nikotinbeutel. Obwohl einige Vorschläge zum Tabakverbot nicht angenommen wurden, ist klar, dass sich der Tabakmarkt weiterentwickelt und die Vorschriften angepasst werden müssen. Während der Debatten im Senat gab es auch Diskussionen über andere Produkte wie Alkohol.